Buchenwälder in Deutschland unter Totalschutz zu stellen, entbehrt jeder fachlichen Grundlage

Die Inventurdaten der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) belegen eindeutig, dass die seit nunmehr 20 Jahren praktizierte naturnahe Waldwirtschaft immer ältere Wälder entstehen lässt. 1970 gab es im niedersächsischen Landeswald knapp 2000 Hektar Eichen- und Buchenwald mit einem Alter über 160 Jahre, heute sind es bereits 12 000 Hektar mit einer steigenden Tendenz. Die Zahlen belegen, dass eine naturnahe und nachhaltige Waldwirtschaft sehr wohl ökologische Ziele, wie den Erhalt der Biodiversität erfüllt.

"Ein Vergleich der deutschen Wälder mit dem Amazonas ist völlig abwegig", unterstreicht Dr. Klaus Merker, Präsident der Landesforsten.

Die Wälder in Deutschland und damit auch in Niedersachsen werden seit fast 300 Jahren nachhaltig bewirtschaftet. Es gibt seit vielen Jahrhunderten keine Urwälder mehr, anders in Brasilien oder Indonesien. Die Waldwirtschaft der Landesforsten erfolgt unter den höchsten Standards weltweit. Der Landeswald erfüllt die Erholungsfunktion, die Natur- und Artenschutzfunktion sowie die Holzproduktionsfunktion gleichrangig. Eine einseitige Naturschutzorientierung der Buchenwälder entzieht der Gesellschaft den Erholungsraum, das Brennholz, das Möbelholz und vernichtet Arbeitsplätze in ländlichen Regionen wie Solling und Weser-Bergland.

Im Übrigen würde eine solch statische Käseglocke dazu führen, dass der Holzimport in Deutschland weiter zunimmt.


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