Buchempfehlung: Going Raw von Judita Wignall

Von Mareike W

Nachdem ich nun schon 18 Tage meine Rawfood Challenge genieße, ist es jetzt langsam mal Zeit die Bücher vorzustellen, die mir die Challenge so super angenehm erscheinen lassen. Den Anfang macht das Buch “ " target="_blank">Going Raw” von Judita Wignall. Ich habe dieses Buch schon seit einigen Jahren, aber erst in den letzten Monaten – seit meiner Ernährungsumstellung – wirklich gelesen und mittlerweile einige Rezepte ausprobiert.

Nun möchte ich meine Einschätzung und meine Erfahrung mit diesem Buch gern mit euch teilen und kurz beschreiben, was ihr von diesem Buch erwarten könnt.

Über die Autorin

Judita Wignall ist Schauspielerin, Print Model und Musikerin und lebt in Los Angeles. Vor einigen Jahren musste sie aufgrund von gesundheitlichen Problemen ihre Ernährung umstellen und entdeckte dabei die heilende Kraft der Rohkost. Ihre Leidenschaft für alles, was gut schmeckt, und ihr Interesse an gesunder, nachhaltiger Ernährung führte sie ins Living Light Culinary Arts Institute, wo sie schließlich ihr Diplom als Rohkost-Köchin und -Beraterin machte. Sie hält Kurse, besorgt das Catering für Rohkost-Veranstaltungen und arbeitet als Ernährungsberaterin.

Aufbau des Buches

Das Buch besteht aus vier Kapiteln:

  • Kapitel 1: Die Vorzüge der rohköstlichen Ernährung (S. 12 – 24)
  • Kapitel 2: In Ihrer Rohkost Küche (S. 27 – 52)
  • Kapitel 3: Rezepte für Ihre Rohkost-Revolution (S. 56 – 172)
  • Kapitel 4: Rohkost forever (S. 175 – 182)

In Kapitel 1 erfährt man alles wissenswerte rund um das Thema Rohkost, warum Kochen schlecht für die Nahrungsmittel ist und welche Vorzüge die Rohkost mit sich bringt.

In Kapitel 2 geht es dann nicht nur um die Ausstattung der Rohkostküche, sondern auch um Früchte, Gemüse, Kräuter und deren Aufbewahrung. Daneben gibt es noch viel praktische Tipps, wie zum Beispiel Grünkohl geschnitten wird oder die Trinkkokosnuss geöffnet wird. Auch Informationen zu Einweichzeiten von Nüssen und das Ziehen von Sprossen findet sich hier.

Das Kapitel 3 besteht dann aus einer großen Bandbreite von Rezepten, aus folgenden Kategorien:

  • Smoothies
  • Säfte
  • Frühstück
  • Salate und Dressings
  • Suppen und Beilagen
  • Hauptgerichte
  • Desserts
  • Snacks
  • Getränke
  • Fermentierte Nahrung
  • Pikante Leckerbissen

Ich habe schon einige Rezepte ausprobiert und bin auch vor der Anschaffung von Dörrautomat und Vitamix gut damit zurecht gekommen. Welche Rezepte ich schon getestet habe, führe ich weiter unten nochmals auf.

Kapitel 4 bildet dann den Abschluss mit Tipps und Tricks fürs rohköstliche Leben oder einem Menüplan für eine Rohkost Woche.

Generell muss ich sagen, dass ich über die Kapitel 1,2 und 4 einfach drüber geflogen bin. Mich interessieren nur Rezepte und wenn mir dann etwas unklar ist, dann kann ich immer noch nachschauen.

Rezepte die ich getestet habe

Obwohl ich das Buch nun schon einige Jahre besitze, habe ich erst dieses Jahr mit dem Ausprobieren begonnen. Hier ist eine Übersicht mit ausprobierten Rezepten und meiner Empfehlung dazu:

Kategorie Frühstück:

  • Beeren-Creme-Crepes: Sehr, sehr lecker, leider auch sehr aufwendig, weil die Crepes erst getrocknet werden müssen. Das dauert im Dörrautomaten ca. 6 – 8 Stunden. Die Cashewcreme wird wirklich nur mit einem super Mixer schön cremig. Als ich das Rezept getestet habe, hatte ich nur meinen Zerkleinerer und damit ein Cashewbröckel. Geschmeckt hat es trotzdem.

Kategorie: Suppen und Beilagen:

  • Gurken-Gazpacho: Geht wirklich sehr schnell, macht satt und ist auch mit einem einfach Mixer oder Zerkleiner gut zu machen. Gurke und Avocado lassen sich sehr gut zu einer Suppe verarbeiten. Mit dem Vitamix wird es nochmal schön cremiger.
  • Zucchini Humus: War mir ehrlich gesagt zu würzig, dass liegt aber am Tahin. Ich bin kein Fan von Sesammus. Ich werde das Rezept aber diese Woche nochmal mit weniger Sesamus versuchen, vielleicht schmeckt es mir ja dann.

Kategorie: Hauptgerichte:

  • Pesto Wraps: Werden aus Tomaten, Paprika und Flohsamen hergestellt. Leider hatte ich nach zwei Wraps genug von dem tomatigen Geschmack. Gerade bei der Rohkost bin ich dann irgendwie traumatisiert und mir wird nur schlecht, wenn ich an das Zeug denke. Mein Freund fand sie super, aber ich werde sie nicht wieder machen.
  • Brokkoli mit Wildreis und Champignons: Ein Gericht, dass ich abgeändert habe, weil ich keine Lust hatte wieder eine Zutat (Wildreis) zu kaufen. Ohne den Reis schmeckt es super und Brokkoli wird, wenn er mariniert ist, auch im rohen Zustand essbar. Mache das Rezept jetzt öfters, weil es so einfach ist.

Kategorie: Desserts

  • Brownies a la Mexicana: Ich hätte nicht gedacht, dass “rohe” Brownies so super schmecken. Gerade der Sternanis und der Cayennepfeffer geben ihnen die passende Würze. Wenn es wieder kälter wird, werde ich sie auf jeden Fall wieder machen.
  • Schokoladiger Käse-Kirsch-Kuchen: Er war doch etwas aufwendiger, aber so lecker. Ich hatte ganz vergessen, dass ich den schon gemacht habe und muss es unbedingt mal wiederholen.

Kategorie: Snacks

  • Kandierte Pekannüsse, süß und scharf: Leider ausprobiert und noch während des Trocknens im Dörrautomat gegessen. Super leckerer Snack. Da Pekannüsse aber doch relativ teuer sind, kann ich sie nicht so oft machen.

Kategorie: Getränke

  • Kokos-Chai-Cooler: Ein Superersatz für eine Chai Latte. Allerdings muss man das Glück haben, einen Händler mit Trinkkokosnüssen in der Nähe zu haben. Bei mir ist es leider nur der Asia Shop, nicht bio, aber immerhin bekomme ich dort welche.

Und hier ist ein Teil der Rezepte in Bildform:

Zucchini Humus mit Stangensellerie

Pesto Wraps

Käse-Kirsch-Kuchen

Gurken-Gazpacho

Marinierter Brokkoli mit Champignons

Kokos-Chai-Cooler

Mein Fazit

Das Buch eignet sich hervorragend für Einsteiger, da es einige Rezepte gibt, die ohne Supermixer oder Dörrautomat auskommen. Ich “koche” immer wieder gern aus dem Buch, gerade, wenn ich Lust auf einfache Sachen haben.

Wenn ihr mehr über meine Erfahrung mit dem Buch oder Challenge wissen möchtet, dann freue ich mich über eure Kommentare.

Habt einen wunderschönen Sonntagabend

Eure Mareike