What the f*** are High Heels???
Autorin: Lotta Frisch
Titel: What the f*** are High Heels???
Untertitel: /
Verlag: Self Publishing
Erscheinungsdatum: April 2015
Seitenanzahl: 116
Genre: Chicklit-Kurzroman
Gelesen als: Ebook
ASIN: B00W31IVX2
Inhalt
Die Bibliothekarin Brunhilde Busch, 25, ist alles andere als weiblich und alles andere als sexy. Nicht nur wird sie des Öfteren für einen Mann gehalten, sie mag sich auch selbst nicht mehr im Spiegel sehen. Nach einem kleinen Klammeraffen-Unfall, einem grauenvollen Tag in der Notaufnahme und einem peinlichen Moment mit dem heißen Pizzaboten, beschließt sie bei einem Meg-Ryan-Film und einer Ladung Papiertaschentüchern gemeinsam mit ihrem Hamster Horst, dass sich etwas ändern muss. SIE muss sich ändern! Ja, das nimmt Brunhilde sich fest vor. Nur wie stellt man es an, sich von einer unscheinbaren Mann-Frau in eine sexy Lady zu verwandeln? Wenn man nach dem Schminken aussieht wie ein Transvestit und im Kleiderschrank nur bequeme Joggingsachen hängen, dann braucht man vielleicht ein wenig Hilfe. Und vielleicht findet man die ja beim Schuhverkäufer Georg, der ganz offensichtlich schwul ist und sicherlich Ahnung hat - Georg ist doch schwul, oder???
Erster Satz
Brunhilde Busch stand auf der Leiter der Bücherhalle, in der sie vierzig Stunden in der Woche verbrachte, und reckte und streckte sich, um ein Buch in das oberste Fach zu stellen.
Cover
Das Cover ist wirklich schön. Ich finde es sehr gelungen und ansprechend. Die Farben sind knallig und "frisch".
Schreibstil und Sprache
Verschachtelte Sätze, die teilweise unlesbar sind, fehlende anschauliche Beschreibungen, die Sprache ist locker und sehr umgangssprachlich.
Fazit
Es ist mein erster Chicklit-Roman und es wird der Einzige bleiben. Diese Romanqualität ist nicht zu empfehlen. Ich kann den Witz der Story verstehen, aber nicht, warum sich die Autorin beim Schreiben keine Mühe gegeben hat. Es ist sprachtechnisch nicht sonderlich anspruchsvoll. Es gibt viele Szenen, die für mich total unrealistisch und unmöglich geschrieben sind. Wortwiederholungen, schlechte Grammatik, Namen für moderne Figuren die aus den tiefen der 50/60er Jahre gebuddelt wurden(Brunhilde, Imgard, Harald ect). Ja, der Witz ist, dass sie nach ihren Großeltern genannt wurden, aber trotzdem.
Die Story ist überspitzt geschrieben, das weiß ich. Aber trotz allem total unrealistisch. Selbst Amarican Pie kriegt das besser hin. Die Verwandlung vom hässlichen Mauerblümchen zum sexy Vamp ist meiner Meinung nach zu schnell und zu reibungslos vonstatten gegangen. Es wirkt alles wenig durchdacht, der Plot ist oberflächlich - habe das Gefühl die Autorin wollte nur schnell schnell und noch schneller eine Kurzgeschichte veröffendlichen ohne auf Qualität zu achten. Die Figuren sind zu oberflächlich geplottet. Mir haben tiefgründigere Passagen gefehlt, ebenso wie echte Konflikte. Und das was da an kleinen Konflikten auftaucht, wird meiner Meinung nach zu reibungslos gelöst. Kam mir eher vor wie eine Sitcom auf niedrigem Niveau. Den 2. Stern gabs auch nur wegen dem schönen Cover.
Bewertung