Buch-Rezension: In die Finsternis

Von Katzenflieder

In die Finsternis



Autor: Soctt Mcleary
Titel: In die Finsternis
Untertitel: /Verlag: Self Publishing
Erscheinungsdatum: April 2015
Seitenanzahl: 321
Genre: Science Fiction  Thriller
Gelesen als: Ebook
ASIN: B01H5REE5M
Inhalt
Auf der Erde tobt der Erste Weltkrieg - eine französische Spezialeinheit wird in Marsch gesetzt, um das Geheimnis einer deutschen Ausgrabung zu ergründen. Wonach haben die Deutschen gesucht, und warum sind sie so brutal abgeschlachtet worden? Nachdem die Spezialeinheit durch die Hölle der Schlacht von Verdun gegangen ist, erreicht sie schließlich die Grabungsstätte. Hier stößt sie auf einen Tunnel, der zu einem tief unter der Erde verborgenen Tor führt. Dutzende grausam verstümmelte Leichen liegen vor den weit geöffneten Torflügeln.
Die Deutschen haben etwas freigelassen. Etwas, das nie mehr das Licht der Sonne hätte sehen dürfen. Eine furchtbare Bestie, die von einer technologisch hochentwickelten Zivilisation nur unter großen Opfern gefangen genommen werden konnte. Getrieben von einer unbändigen Gier nach Blut wütet diese Kreatur nun über das Angesicht der Erde und lässt nichts als Tod und Zerstörung hinter sich zurück.
Erster Satz
Der Asteroid flog durch die eisige Stille des Alls.
Cover
Das Cover gefällt mir. Es zeigt sofort welches Genre angehört. Die Farben sind schön gewählt.
Schreibstil und Sprache
Vom Stil her sehr anschaulich beschrieben. Die Sprache ist direkt und ohne Umschweife. Es ist gut gemischt zwischen genauen anschaulichen Beschreibungen und Leser-Fantasie. Also es wird meiner Meinung nach ausgewogen erzählt. Man kann sich als Leser immer noch selbst ein Bild machen, es gibt Platz für eigene Interpretation. Auf der anderen Seite sind die beschriebenen Szenen sehr gut gemacht. Besonders eindrucksvoll sind die Kriegsschauplätze und das Monster. Es ist seit langem auch das erste Buch, bei dem mir beim Lesen kaum bis gar keine Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen sind - und das muss man einem Self Publisher zugute halten (und das darf ruhig mal so erwähnt werden!) Das war sehr positiv und erfrischend.
Fazit
Ich mag das Buch, auch wenn ich kein Fan von Science-Fiction bin. Dadurch, dass es mit Horror und Thriller gemixt ist, war es für mich dennoch interessant. Der Autor hat ein gutes Gespür für Szenerien und passende Momente. Die Geschichte war bis zur letzten Seite spannend! Persönliche Minuspunkte sind: Ich bin kein Fan von endlosen Kampfszenen. Im reinen Fantasyroman geht das gerade noch so - je nachdem was es für ein Kampf ist, aber einige Kriegsszenen im Buch, waren sehr anstrengend zu lesen und für mein Gemüt nicht gut. Es ist sehr gut beschrieben, keine Frage, aber wenn der eigene Tag schon total blöd gelaufen ist und man froh ist, endlich mal Zeit zum Lesen gefunden zu haben, waren die seitenlangen bzw. Kapitellangen Kriegsszenarien übelst anstrengend. Auch einige Passagen waren mir zu stark ins Sci-Fi gemacht. Für Sci-Fi-Fans sicherlich super, aber für mich persönlich war es too much.
Bewertung