Buch-Rezension: Etenya Saga 1

Etenya Saga: Soyala - Zeit der Wintersonnenwende

Buch-Rezension: Etenya Saga 1

Untertitel: Soyala - Zeit der Wintersonnenwende


Inhalt
Als die 17-jährige Olivia dem geheimnisvollen und gutaussehenden Lenno begegnet, ändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Sofort fühlt sie sich zu ihm hingezogen, wobei sie sich selbst diese unbegreifliche Anziehungskraft nicht erklären kann. Vor allem fasziniert sie der mysteriöse goldene Schimmer, der hin und wieder in seinen Augen aufleuchtet. Was es damit bloß auf sich hat? Wie zufällig laufen sich die beiden ständig über den Weg und kommen sich langsam näher. Doch Lenno zieht sich aus einem ihr unerfindlichen Grund immer wieder zurück und will letztendlich aus Olivias Leben verschwinden. Olivia versteht seine ganze Abwehrhaltung nicht, denn sie kann ganz eindeutig diese einzigartige Verbindung, die zwischen ihnen besteht, spüren. Als könnte es nicht noch schlimmer kommen, wird sie zu allem Überfluss Opfer eines Angriffs, der fatale Folgen nach sich zieht. Ratlos und verzweifelt fordert Olivia Antworten. Die Enthüllung des Geheimnisses rückt immer näher. Noch ahnt Olivia nicht, dass dieses Geheimnis ihre Vorstellungskraft bei Weitem übersteigt und ihr ganzes Weltbild durcheinanderbringen wird. Was hat es außerdem mit dieser Prophezeiung auf sich, von der die Rede ist? Welche Rolle spielt Olivia dabei? Was hat das Schicksal, an das Olivia nie geglaubt und immer nur müde belächelt hat, für sie vorgesehen? Und was wird aus ihr und Lenno? Können sie trotz aller Hindernisse, die ihnen in den Weg gestellt werden, zusammenfinden?


Erster Satz
Eine gespenstische Stille herrschte auf der Lichtung.

Cover
Sinnlich und geheimnisvoll - das sind die Worte die mir einfallen, wenn ich mir das Cover anschaue. Und ich denke, genau das sollte es auch zum Ausdruck bringen.

Schreibstil und Sprache
Der Schreibstil ist sehr ausführlich und beschreibend. Der Leser kann sich alles wie im Film sehr genau vorstellen. Es ist sehr filmisch beschrieben. Die Sprache ist eindeutig und typisch für einen Jugendroman. Alles wird sehr klar dargestellt und Namen sind einfach zu lesen und werden erklärt. Dadurch, dass viel beschrieben wird, ist das Tempo der Geschichte gemütlich.


Fazit
Mädchen trifft Junge und dann " ändert sich ihr Leben auf einen Schlag." Gääähhnnnn, das ist schon so ein alter Hut und so abgekaut, dass es keiner mehr lesen mag. Man merkt an solchen Sätzen sofort, dass dem Autor nichts besseres mehr eingefallen ist. Die "Spuren" die gelegt wurden, um auf etwas späteres hinzudeuten, sind meiner Meinung nach zu eindeutig und daher werden viele Gegebenheiten vorhersehbar. Ein weiterer Nachteil ist, dass ich glaube, das Buch wäre nur halb so dick, wenn man diese Ausschweifungen weglassen würde. Da geht eine Szene mit Dialog teilweise über mehrere Seiten, wo im Grunde genommen nur herumgedruckst wird. Ich bin einfach ein Freund von direkten Dialogen ohne 20 Nebensätze. Mich interessiert es dann nicht ob der Prota so und so gut und das und das macht. Bei einigen Stellen hatte ich das Gefühl, die Autorin traut ihren Lesern keine eigene Fantasie zu. Dadurch dass viel zu viel zu detailliert beschrieben wird, bleibt nicht viel Spielraum für die eigene Fantasie. Trotzdem fand ich viele Szenen witzig, rührend und haben mich zum Weiterlesen animiert. Sehr gut geplottet wurde die Welt von Etenya und deren Volk. Der Konflikt zwischen den Welten und deren Ansichten bieten guten Stoff für Konflikte.
Mir persönlich war es an einigen Stellen zu langatmig und vom Lesefluss zu langsam. Für Leute, die ein chilliges Buch lesen wollen und sich Abends im Bett mal etwas nettes und Schönes gönnen wollen, für die ist das Buch sehr gut geeignet. Für Leute, die mehr Aktion und mehr bahnbrechende Konflikte gewöhnt sind, hmmm.

Buch-Rezension: Etenya Saga 1


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