Buch-Rezension: Die Mondschwinge - Nacht der Elemente 2

Von Katzenflieder

Die Mondschwinge - Nacht der Elemente 2

Spoilerfreie Rezension

Autorin: Lia Haycraft
Titel: Untertitel: Die Nacht der Elemente 2

Verlag: bookshouse

Erscheinungsdatum: September 2015
Seitenanzahl: 240

Genre: Fantasy

Gelesen als:  E-Book
Band einer Reihe: 2

ASIN: B0157XYZX2
Autorin
Lia Haycraft wurde 1980 in Norddeutschland geboren, wuchs dann jedoch in Portugal, England und schließlich Nordrhein-Westfalen auf. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie mitten im Bergischen Land. Gern gelesen hat sie schon immer, die Leidenschaft, selbst zu schreiben, packte sie gnadenlos vor vier Jahren. Da begann sie mit ihrem ersten Roman, der "Mondtochter" in der "Nacht der Elemente"-Reihe. Veröffentlicht sind außerdem unter dem Pseudonym Eileen Raven Scott ihre Novelle "Feuerküsse" im Machandel Verlag und zwei Kurzgeschichten in einer Anthologie und einer Fantasyzeitschrift. Die meisten Geschichten spielen in England oder Köln. Weitere Werke sind natürlich in Arbeit.
Inhalt
Kasumis Großmutter verschwand vor vielen Jahren, ohne eine Spur zu hinterlassen. Als sich der Tag ihres Verschwindens jährt, sucht Kasumi für ihren im Krankenhaus liegenden Großvater nach ihr. Sie lernt den charmanten Ivan kennen, ahnt jedoch nicht, dass er der Bote ist, von dem Analyn in ihrer rätselhaften Notiz sprach. Kasumi und Ivan finden sich immer sympathischer, anziehender. Dann kommt sie dahinter, wer Ivan wirklich ist. Die Geschichte um eine sagenhafte Legende wird erzählt, die keiner, bis auf Analyn glaubt. Kasumis Schicksal ist darin verwebt.
Es beginnt die gefährlichste Zeit ihres Lebens, denn die Reise zu dem Ort Axikon, wo Analyn gefangen ist, birgt viele Hindernisse. Umbra lässt nicht locker, doch Ivan beschützt Kasumi. Dann geschieht etwas mit ihr. Wird die Legende wahr werden?
Erster Satz
Kasumi drückte die Klinge herunter und hielt die Luft an, bevor sie die Tür öffnete und um die Ecke spähte.
Cover
Das Cover vom 2. Teil gefällt mir sehr gut. Was ich allerdings ungünstig finde, ist die Schattierung der Halspartie. Das sieht ungünstig aus.
Schreibstil und Sprache
Zum Glück ist das im zweiten Band nicht mehr ganz so schlimm mit den Satzanfängen, wie im ersten Band. Ich hatte im 1. Band bemängelt dass der Großteil der Sätze mit den Namen der Protas oder mit Personalpronomen beginnt. Der Schreibstil ist jedoch weiterhin sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Fazit
Den zweiten Teil finde ich nicht so gut gelungen, wie den ersten. Der Anfang war toll, aber im Mittelteil war mir das alles viel zu langweilig. Banale Sachen wurden über Seiten hinweg ausgeleiert und das war mir zu wenig Spannung, zu wenig Konflikt. Teilweise habe ich sogar gedacht, das Buch abzubrechen! Im letzten Drittel wurde es dann wieder spannend. Das Ende finde ich besser als das des erstes Bandes.
Ich habe mir insgesamt im 2. Band mehr erhofft. Meine Erwartungen sind leider nicht so richtig erfüllt worden. Ich finde im Nachhinein merkt man, dass die Autorin den 2. Band beim NaNoWriMo geschrieben hat (das steht in der Danksagung). Qualität ist nicht vergleichbar mit der Quantität. Im NaNoWriMo geht es darum in einem Monat einen Roman zu schreiben. Das Buch ist nicht schlecht, die Story an sich ist eine schöne Idee - finde die Idee sogar besser, als die aus dem ersten Band. Aber leider muss ich dem 2. Teil nur 3 Sterne vergeben weil mich viele Kapitel mehr gelangweilt haben. Und die Tatsache, dass ich dann kurz davor war, das Buch abzubrechen, beziehe ich auch mit ein. Ich denke, das Buch ist für jemanden der leichte Kost mag, besser geeignet. Vielleicht jemand der auf Einfallsreiche Satzanfänge nicht so viel Wert legt, wie ich.
Bewertung