[Buch] Die Ghibliothek

Das Studio Ghibli ist in der Branche der animierten Filme durchaus bekannt. Bei manchen sogar verehrt. Mir ist diese Begeisterung bekannt, aber bisher habe ich (noch) nicht eine so große Verbindung. Kann ich diese mit der Ghibliothek wecken?

Dieses Buch wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Inhalt

In diesem Buch werden alle Filme, die im Studio Ghibli (und die zur Gründung geführt haben) besprochen. Randerscheinungen – wie Einspielergebnissen, Herausforderungen, Deadlines und ähnliches – werden beschrieben und mit Bildern des Filmes umspült.

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Ein Kommentar am Ende, beschreibt den Film oder die Meinung der Autoren – warum das nur semi funktioniert, führe ich unten aus. Der Aufbau ist immer gleich, auch wenn die Interpretation von den einzelnen Abschnitten etwas freier ausgelebt wird.

Kleine Anmerkung sollte noch der letzte Film darstellen. Der Junge und der Reiher war in der alten Auflage nicht enthalten und stellt hier eine Ergänzung dar. Unglaubliche 25 Filme werden hier besprochen. Also gibt es reichlich zu entdecken.

Mein Senf

Die Ghibliothek ist definitiv für Fans gedacht. Ihr seid große Fans vom Studio Ghibli und wollt eventuell noch mehr erfahren, dann seid ihr hier genau richtig. Genau für diese Zielgruppe funktioniert das Buch hervorragend. Aber was ist mit Personen, die sich damit wenig bis gar nicht auskennen?

Schwierig. Diese Position habe ich ja bewusst eingenommen. Ich habe ein paar Filme gesehen, aber bin (noch) kein Fan. Zum Start hatte ich meine Probleme. Teilweise ist auch der Aufbau des Buches „Schuld“ – dazu später mehr. Dennoch hatte ich immer mehr Lust, mir die Filme anzuschauen und ich werde beginnen, die Filme nachzuholen. Also nicht schlecht für ein solches Buch.

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Der Aufbau ist wichtig und könnte so sinnvoll sein. Leider haben die Autoren sich entweder kein Konzept überlegt oder sich nicht daran gehalten. Besonders der Bereich Kommentar kann alles sein. Mal ist es genau das, was man unter Kommentar versteht, manchmal ist es eine Zusammenfassung, was im Film passiert. Das Problem: dadurch werden einige Filme nicht kommentiert und mal werden Filme nicht beschrieben. Ungeschickt.

Mehr Konsistenz wäre mir ganz recht. Aus meiner Sicht wäre eine Struktur wie folgt sinnvoll: Eine Zusammenfassung des Filmes, Einordnung und besondere Anekdoten zu der Entstehung oder nach dem Release und abschließend eine Einschätzung der Autoren oder persönliche Sicht auf den Film.

Da genau das fehlt, bin ich unschlüssig, ob ich dieses Buch wirklich empfehlen kann. Es ist für Fans gemacht, diese benötigen keine Zusammenfassung, was im Film passiert, aber teilweise wird genau das geboten. Für das Durchblättern, in den Schrank stellen oder sporadisch einen Film „nachlesen“ ist das Buch aber geeignet.

[Buch] Die Ghibliothek Meine letzten Worte:

Für Ghibli-Fans

Review


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