Über die üblichen Parteigrenzen hinweg wollen Politiker deshalb verhindern, dass der Salafisten-Prediger Nagie auf der Straße und im Netz massenweise Gratis-Exemplare des Koran verteilen lässt. Ibrahim Ab Nagie ist ein Gläubiger, und er glaubt nicht nur an den Islam, sondern auch daran, dass er die Deutschen mit kostenlosen Mullahbibeln vom Islam überzeugen kann wie Steve Jobs sie in den vergangenen Jahren von den Vorzügen eines Telefons ohne Tasten überzeugt hat.
25 Millionen Korane sollen dazu in den kommenden Wochen an so genannten „Errettungsschirmen“ über Deutschland abgeworfen werden, ein Anrecht auf ein Gratis-Exemplar haben aber nur Nichtmuslime, die ihre Ungläubigkeit durch einen Mitgliedsausweis einer kirchlichen Vereinigung oder zumindest einer Freimaurerkostüm nachweisen können. Begleitet wird die Verteilungsaktion von bunten Straßenfesten, bei denen 77 Jungfrauen in enganliegenden sexy Burkas für die einzig wahre Religion werben werden. Wie in Deutschland üblich, sollen die Partys zur Begrüßung der neuen Brüder feuchtfröhlich ausfallen: Es werde Tee geben und dazu süßes Knabbergebäck aus reinem Zucker, teilten die Organisatoren mit.
Ultrakonservative Christen wie der Unions-Fraktionsvize Günter Krings machen dennoch aggressiv Stimmung gegen die friedfertige und völkerverbindende Aktion "Lies!" "Wo immer dies möglich ist, muss diese aggressive Aktion gestoppt werden", forderte der Christdemokrat. Zwar sei gegen das Verbreiten religiöser Schriften prinzipiell wenig einzuwenden, das gelte aber natürlich nur, wenn der Verteiler Werbung für die jeweilige Staatsreligion mache.
Wenn radikalen Gruppen wie hier durch aggressives Verschenken von Büchern den religiösen Frieden in unserem Land störten, müsse der Staat jedoch eingreifen, sagte er und fand Zustimmung auch bei den Grünen und der SPD. "Die breit angelegte Verteilaktion von Gratisexemplaren des Korans durch Salafisten betrachte ich mit großer Sorge", sagte die kirchenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese, der Zeitung "Die Welt". Jeder abtrünnige Christ reiße durch die künftig ausbleibenden Kirchensteuerzahlungen ein Loch in die finanzielle Planung der Staatskirchen
Ob die Aktion zu stoppen ist, scheint jedoch fraglich. Die FDP wehrt sich gegen ein sofortiges Koranverbot. . "Solange bei der Verteilung keine Gesetze verletzt würden, sei ein Verbot nicht mit dem Rechtsstaat vereinbar. Wenigstens beobachte der Verfassungsschutz die Verteilung, während die mit dem Druck der
Die Ulmer Druckerei Ebner & Spiegel die Herstellung der demokratiebedrohenden Gratis-Korane inzwischen stoppte. Nach einem neuen Gutachten, das dem Sprecher der Druckerei vorliegt, handelt es sich beim heiligen Buch der vorgeblichen Friedensreligion um gefährliche Konterbande.
"Wir drucken nichts, was extrem im Sinne von islamistisch ist", hieß es offiziell. Gedruckt werde stattdessen nun eine Neuauflage, mit der das süddeutsche Unternehmen im 3. Reich Furore gemacht und die Heimatfront stabilisiert hatte: „Nahrhaft, schmackhaft kochen - auch im Krieg!“