Er selbst dagegen ist mit sich und seinem Leben unzufrieden. Ihm genügen die gebahnten Wege und die traditionelle Frömmigkeit nicht und er kritisiert die täglichen Rituale wie Waschung, Opfer und Anrufung der Götter, weil er fühlt, dass “Gott” in ihm wohnt. Er sucht den Zugang zum eigenen Ich, das eins ist mit der Weltseele, Atman. Einen Zugang, den ihm im Dorf niemand zeigen und lehren kann. Der intellektuell geschulte Brahmanensohn spürt das Ungenügen des bloßen Wissens, dem kein Erleben zugrunde liegt. Er will das, was er tief in seinem Innern weiß, auch leben.
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, den Inhalt dieses großartigen Werkes von Hermann Hesse zusammenzufassen. Du darfst Dir diese Kurzfassung gerne hier herunterladen:
Siddhartha: Eine indische Dichtung (PDF, 10 Seiten)
Es ist für mich immer wieder regelrecht erleuchtend, Siddhartha auf seinem Weg zu begleiten. Schon vor Jahren habe ich mir neben der gebundenen Ausgabe auch das Hörbuch* angeschafft, gelesen vom Schauspieler Ulrich Matthes.
Bildnachweis | *Partnerlink
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