Nun ist er 70 Jahre alt und steht weiter auf der Bühne. Wer das Glück hatte, ihn die letzten Jahre bei seinen Auftritten in der Bluesgarage Isernhagen zu sehen und zu treffen, weiß, daß hier einer der ganz großen weißen Bluesmusiker auf der Bühne stand. Bei uns leider nur wenigen bekannt, ist Bryan Lee ein Mann, bei dem die großen Namen vorbeischauen – um zu lernen. Eric Clapton sagte über ihn „one of the best bluesmen I have ever heard“. Der Gitarrist und Sänger ist seit seinem achten Lebensjahr blind und lebt seit 1982 in New Orleans. Als Hausmusiker des Old Absinthe House in der Bourbon Street im French Quarter hat er sich als der „Braille Blues Daddy“ kontinuierlich seine Fangemeinde aufgebaut und nebenbei Musiker wie Kenny Wayne Shepherd entdeckt und gefördert. Mit „Play One for Me“ legt er hier ein Album vor, das an Reife wohl kaum zu überbieten ist. Das Gitarrenspiel ist perfekt, er singt besser denn je – bluesig, soulig, eher sanft als laut.
Die zehn Titel sind eine wohlabgewogene Mischung aus je fünf Original- und Coversongs: Bobby Womacks „When Love Begins“, Howlin’ Wolfs „Evil is Going On“ (Gastmusiker Kim Wilson ), Freddie King’s „It’s Too Bad“, Dennis Geyer’s „Straight to Your Heart“ und eine großartige Interpretation des George Jackson Klassikers „Aretha (Sing One for Me)“.
Von seinen eigenen Stücken gefällt mir „Sixty-eight years young“ besonders gut. Der Mann hat Spaß an dem was er tut und er wird weitermachen, ganz bestimmt.
Wer weitere herausragende Bryan Lee CDs sucht, der besorge sich eine Live CD, die mich sehr beeindruckt hat: die 2011 erschienene "Live from Sao Paulo". Hier erleben wir Bryan Lee von seiner großartigen Live Seite – obwohl ein Bootleg ist es eine ganz große CD. (Severn Records Severn CD 0059)
Die zehn Titel sind eine wohlabgewogene Mischung aus je fünf Original- und Coversongs: Bobby Womacks „When Love Begins“, Howlin’ Wolfs „Evil is Going On“ (Gastmusiker Kim Wilson ), Freddie King’s „It’s Too Bad“, Dennis Geyer’s „Straight to Your Heart“ und eine großartige Interpretation des George Jackson Klassikers „Aretha (Sing One for Me)“.
Von seinen eigenen Stücken gefällt mir „Sixty-eight years young“ besonders gut. Der Mann hat Spaß an dem was er tut und er wird weitermachen, ganz bestimmt.
Wer weitere herausragende Bryan Lee CDs sucht, der besorge sich eine Live CD, die mich sehr beeindruckt hat: die 2011 erschienene "Live from Sao Paulo". Hier erleben wir Bryan Lee von seiner großartigen Live Seite – obwohl ein Bootleg ist es eine ganz große CD. (Severn Records Severn CD 0059)
- Tags: 2013, Blues, Bryan Lee, Gitarre, Kim Wilson, New Orleans
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Bernd Kreikmann
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