Am frühen Abend des 6. Juli wurde an einer Bushaltestelle die Leiche einer Eistüte gefunden. Die Tote ist offenbar eine wenige Stunden alte Waffeltüte mit maximal zwei Eiskugeln, vermutlich Vanille oder Straciatella. Laut Zeugenberichten habe das Opfer eine nahegelegenen Eisdiele mit einer bisher unbekannten Person verlassen und sei danach nicht mehr gesehen worden. Die ältere Dame, die die Leiche gefunden hat, steht unter Schock:” Die Waffel war ganz zerbrochen und das Eis floss in alle Richtungen. Es war schrecklich!” Ermittler gehen nach ersten Erkenntnissen von einer fahrlässigen Tötung aus:”In letzter Zeit kommt es durch Unachtsamkeiten Personen jedes Alters häufig zu Unfällen mit Eis, die für das Eis meist tödlich enden. Die Täter sehen dies häufig nicht als tragisch an und verlassen den Tatort ohne schlechtes Gewissen und vor allem, ohne ihrem Opfer Hilfeleistungen zukommen zu lassen”. Aber auch ein brutaler Angriff, bei dem nicht Eis, sondern Eisbesitzer das Ziel war, sei möglich. Die Bürger werden deshalb dringend aufgefordert, besondere Acht auf ihr Eis zu geben, bis der Mörder gefasst wurde: “Eine weitere Tat kann nicht ausgeschlossen werden”, so Hauptkommissar Obermeier.
Zeugen des Eismordes melden sich bitte umgehend bei der nächsten Polizeidienststelle.