Bruce blamiert sich für die zickige Brasilianerin

Es ist wirklich schön zu sehen, wenn Menschen, die an Castingshowcastings teilnehmen, auch tatsächlich etwas Tolles können. Hatte es RTL noch in der vergangenen Episode doch arg übertrieben und zu viele Nulltalente bei DSDS gezeigt, gibt es am Mittwochabend erfreulicherweise gleich vier schöne Stimmen zu bestaunen.

Da ist zum einen Christian Schöne, Musicalsänger. Dieter Bohlens Kommentar dazu: «Ich hasse Musical.» Mag sein, dennoch kann selbst der Poptitan nicht abstreiten, dass Christian Schöne schön singen kann. Klar, der Mann mit dem blonden Wuschelkopf ist im Recall. Ebenso wie Thomas Pegram. Ein völlig unscheinbarer Kandidat, der mit seiner Stimme gleich alle drei Juroren zu einem breiten Grinsen verleitet. Es gibt einen Castingshow-Gott.

Ebenfalls zur Kategorie graue Maus zählt Éhad Dezemaili. Der 19-Jährige musste vor seinem Auftritt gemeinsam mit Bruce Darnell seine gefühlvolle Seite wecken. Und zwar, indem er tief einatmet und beim langen Ausatmen immer wieder sagt: «Gefüüühl, Gefüüüüüüühl, Gefüüü…» Oh, Wunder das funktioniert! Éhad singt mit viel – na, Sie wissen schon – und ist damit im Recall. Derlei Vorbereitungen hatte die Deutsch-Amerikanerin Ursula James gar nicht erst nötig: Sie sieht toll aus, tanzt sehr gut und singt sich mit ihrer tollen Soulstimme direkt in die nächste Runde.

«Ich  lache nicht über dich, nur über deine Stimme»

Damit sind die guten Nachrichten auch schon wieder vorbei. Ein Kandidat ohne Namen brachte von seiner Mutter ein Geschenk für Bruce Darnell dar. Genauer gesagt, für dessen Frau. Moment mal, für wen? Die Frau von Mister Laufsteg? Wann hat Bruce denn erwähnt, dass er eine Frau hat? Über sein Privatleben schweigt der Modelcoach im Allgemeinen.

Entsprechend quittiert Darnell die Präsentübergabe mit einem pikiertem Augenbrauenzucken. Zu allem Überfluss muss das Duftwässerchen seinem Namen so absolut gar nicht entsprechen. Natalie Hörler kommentiert: «Bäh, hier riecht es jetzt wie im Puff.» Die Mief-Schlacht zwischen den DSDS-Juroren ist eröffnet. Es siegt nach Punkten Dieter Bohlen, Bruce Darnell liegt vermieft am Boden.

Die Jury hat aber nicht nur scheußliche Geschenke zu erdulden. Nein, es besuchte sie auch noch Karla, 17 Jahre alt, Brasilianerin. Dieter Bohlen bekommt gleich große Augen, als das Mädchen den Raum betritt. Will heißen: Sie ist eine absolute Augenweide. Blöd nur: Ihre Stimme klingt wie das Meckern einer Ziege. Vor allem Bruce Darnell kann sich bei ihrem Gekrächze das Lachen nicht verkneifen und fleht: «Nein, bitte hör auf!»

Das vernichtende Urteil der Jury lässt die 17-Jährige vollkommen die Fassung verlieren. Sie weint bitterlich und schimpft beim Rausgehen: «Die können mich am Arsch lecken.» Stopp! Wie bitte? Bruce sprintet hinterher und holt das Mädchen zurück. Wie war das eben? «Du hast mich ausgelacht!», wettert sie weiter. Nein, nein, so war das gar nicht, erklärt Bruce Darnell: «Ich habe nicht über dich als Mensch gelacht, nur über deine Stimme.» Oje, das macht alles noch schlimmer. Heul, schluchz. Okay, okay, Karla bekommt eine zweite Chance, darf nochmal singen.

Eine wahrhaft dumme Entscheidung. Bruce muss wieder lachen, Karla noch schlimmer weinen. Darnell plagt das schlechte Gewissen. Also lässt er Karla auf seinem Juryplatz sitzen, stellt sich selbst auf den Casting-Stern und beginnt wie irre zu tanzen. Er will sich blamieren und zeigen, dass das überhaupt nicht schlimm ist. Jeder blamiert sich eben irgendwann mal. Immerhin ein netter pädagogischer Versuch, der dennoch kläglich scheiterte. Karla bleibt uneinsichtig und heult und heult und heult.

Sie haben DSDS verpasst? Hier gibt es die Show zum Nachschauen.

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«DSDS» – Bruce blamiert sich für die zickige Brasilianerin

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