Herausgekommen sind vier recht gelungene Brote. Die Optik gefällt mir sehr gut, die Krume ist ebenfalls schön locker geworden und der Geschmack ist – für Weißbrot – ziemlich gut. Einziges Manko ist, dass die Kruste nicht richtig knusprig geworden ist. Da muss ich nochmal nachtunen.
Am ehesten bietet sich wohl an, in Teig noch ein paar Oliven zu geben, die Laibe vor dem Gang in den Ofen mit Wasser einzustreichen und dann mit Kräutern zu bestreuen. Das könnte ich mir dann sehr gut als Begleitung zum Grillen vorstellen.
Meine angepassten Mengenangaben:
20 g Hefe
560 g Weizenmehl
375 ml warmes Wasser
25 ml Olivenöl
10 g Salz
1 Prise Zucker
Vorteig
Die Hefe mit etwa einer halben bis einer Tasse von dem Wasser und Prise Zucker verrühren. Ein paar Löffel von dem Mehl hinzufügen, bis ein sehr weicher Teig entsteht. Diesen dann für einige Minuten angehen lassen, während man sich um den Hauptteig kümmert.
Hauptteig
Das restliche Mehl mit dem restlichen Wasser, Salz und Olivenöl zu einem festen Teig verkneten. Ich hab das mit der Küchenmaschine auf niedrigster Stufe für ungefähr 8 Minuten gemacht. Der Teig wird ziemlich fest und elastisch.
Als nächstes den Vorteig unterkneten und nochmal für ein paar Minuten auf niedrigster Stufe durchkneten. Danach den Teig zugedeckt 90 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das Volumen hat sich dabei ungefähr verdreifacht.
Nach dem Gehen war der Teig noch ziemlich klebrig. Ich hab ihn auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mehrfach gefaltet und dann geviertelt. Aus den Vierteln hab ich längliche Laibe geformt (ungefähr in Semmelgröße) und diese dann nochmal 10 Minuten ruhen gelassen.
Als nächstes hab ich sie spiralförmig verdreht und dabei nochmal langgezogen. Auf dem Backblech durften sie dann nochmal 30 Minuten aufgehen. Derweil hab ich den Ofen auf 250° aufgeheizt.
Im Originalrezept stand, dass das Brot hell aber knusprig werden sollte, wobei das mit dem knusprig wie gesagt nicht ganz hingehauen hat.