Habt Ihr das auch? So eine Nachkochliste? Die Liste ist bei mir eher so im Kopf, ich führe sie nicht tatsächlich. Ich habe da ja so ein paar Kochbücher, und in vielen von denen kleben so ein paar Zettelchen. Gar nicht zu reden von dem, was ich mir so aus Zeitschriften in die Datenbank klöpple oder bei Streifzügen durch Blogs finde. Ein Problem ist das nicht, eher Spaß und Luxus. Ich meine – hey, wir können uns aussuchen, was wir als nächstes essen wollen. Das ist toll. Und nicht selbstverständlich. Gar nicht.
Die Liste nicht offiziell, aber lang. Kein Wunder bei all den Eindrücken, die es jeden Tag hagelt. Aber manche Ideen setzen sich dann doch mehr im Kopf fest – so wie diese Bällchen aus Brokkoli, die Micha (nicht ganz) neulich präsentiert hat. Die hatten sich in meinem Hinterkopf festgesetzt. Also, vielen lieben Dank an die Abokiste, die mir neulich einen Kopf Brokkoli spendiert hat. Mir war nämlich auf der Stelle klar, was ich mir ihm anstellen werde.
Es war nicht anders zu erwarten – die Bällchen sind toll. Und die zugehörige Sauce wandert garantiert in mein Standard-Repertoire. Ich habe vorratsbedingt ein bisschen was abgewandelt – für das Originalrezept klickt Ihr bei Micha – das lohnt sich sowieso immer.
Für 4 Personen:
Zutaten Brokkoli-Bällchen:- 1 Kopf Brokkoli
- 75 g Mozzarella
- 40 g Polenta (keine Instant-Polenta)
- 80 g gemahlene Mandeln
- 1 Ei
- 1 Zehe Knoblauch
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- 1 TL Thymianblättchen
- Piment d’Espelette
Sauce:
- 3 rote Paprikaschoten
- etwas Harissa
- 1 Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Schuss Granatapfelsirup
- 250 ml Gemüsebrühe
- 100 ml Sahne
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zum Servieren:
- Pasta nach Wunsch