Alben
Veröffentlicht am 24. Februar 2014 | von Gastautor
Wertung
Summary: Back to the 80ies, back to Vintage und zugleich modern. Leider ist kein Österreich Konzert geplant
3.5
Indie-Rock
Neues Jahr, neues Glück. Nach einer mehrjährigen Pause meldet sich das fulminante Duo Broken Bells mit ihrem zweiten Album After the Disco zurück.
Ein Indie-Rock Projekt ( Start 2010 ) von James Mercer (Frontman von The Shins) und Produzent Danger Mouse mischt auf ihrem neuesten Werk Dancefloor mit Klassik-Einflüssen. Sanfte Gitarrenklänge, old-school Synthieklänge, rockige Rhytmen und wunderschöne, eingängige Texte erzeugen ein stimmungsvolles, ausdrucksstarkes Werk. Mit den ersten vier der insgesamt elf Nummern schlägt After the Disco von Broken Bells ziemlich ein und überzeugt – leider erst vorerst.
Gegen Ende hin wird man dann dem Mix der verschiedenen musikalischen Stilen leider etwas überdrüssig, und hat zudem das Gefühl, dass die zwei Musiker von so viel Discomusik schon ein bisschen übermannt worden sind. Gerne darf dann auch mal statt einem singenden Refrain einfach nur gepfiffen (wie bei The angel and the fool), oder mit der eigenen Stimme experimentiert werden (ziemlich eindeutig bei Holding on for life). Mit dem Track Leave it alone zeigen Broken Bells auch ohne den ganzen Disco Pipapo, dass sie musikalisch enorm viel draufhaben.
After the Disco erinnert manchmal an Bee Gees, das stört aber eigentlich nicht. Die Songs haben im Großen und Ganzen Ohrwurm-Garantie. Back to the 80ies, back to Vintage, aber doch zugleich stilecht modern und einfühlsam. Geht doch.
Broken Bells – After the Disco, Columbia Records, www.brokenbells.com
Tags:3.5 von 5Broken BellsColumbia RecordsDanceIndie-Rock
Über den Autor
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