Brett, Peter v. – Demon Zyklus – Das Lied der Dunkelheit

Von Nixmehr

Autor: Peter v. Brett
Titel: Das Lied der Dunkelheit
Genre: Fantasy
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-52476-7

Empfehlung:
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Kurzbeschreibung/Klappentext:

Weit ist die Welt und dunkel … und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Und das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe noch abwehren können, sind die magischen Siegel.

Kurzrezension/Fazit:

Eine Geschichte zum eintauchen. Faszinierend und mitreißend.

Rezension:

Der elfjährige Arlen lebt mit seinen Eltern in einem kleinen Dorf „Tibbets Bach“. Regelmäßig erlebt er, wie Nachbarn und Freunde bei nächtlichen Dämonenangriffen um Leben kommen. Die Menschen haben gegen die Dämonen keine wirksamen Waffen. Nur die magischen Siegel um sich vor ihnen zu schützen.

Als Arlen miterleben musste wie seine Mutter von Dämonen angegriffen und tödlich verletzt wurde, hat sich seine Welt verändert. Er sah, dass sein Vater es nicht wagte seiner Mutter zu helfen und er selbst kam beim Versuch seine Mutter zu retten selbst in Lebensgefahr.

So beschließt er von Zuhause weg zu laufen und seinen eigenen Weg zu gehen.

Von Anfang an, wird man von der Geschichte gefesselt und spürt das Leid der Menschen fast körperlich. Die Charaktere sind durchweg so authentisch, dass man automatisch mit fühlt. Schwierig wird es für den Leser wenn er gleichzeitig Arlens Hass gegen die Hilflosigkeit spürt und doch gleichzeitig auch die Angst der anderen Dorfbewohner nachvollziehen kann. Peter v. Brett kriegt Sie alle …

Mit fast 800 Seiten kann man das Werk wohl als „dickes Buch“ beschreiben. Doch beim Lesen kommt in keiner Zeile Langeweile auf. So wird auch das Leben anderer Charaktere aufgegriffen, die das „Schicksal“ früher oder später auf irgendeine Art zusammen bringt. Doch stehen nicht alle auf der selben Seite.

Ich habe schon viele Bücher, die im Klappentext mit dem „Herrn der Ringe“ verglichen werden, wieder ins Regal zurück gestellt. Der Vergleich zeugt für mich immer nur von veraltetem und einfallslosem Marketing oder talentfreien Kritikern. Auch hier stört der Vergleich nicht nur, weil er auf der Cover-Rückseite die schöne Grafik verschandelt. Doch hier bin ich froh, das Buch trotzdem mitgenommen zu haben.

Ich freue mich schon auf die anderen Bände der Reihe.

Die Reihe:

• Das Lied der Dunkelheit
• Das Flüstern der Nacht
• Die Flammen der Dämmerung
• Der Thron der Finsternis