“Breivik” war gestern, heute ist Wahlkampf …

so sehen es an und für sich erkennbar die Wahlkämpfer Angela Merkel (CDU) für die Landtagswahlen und die bevorstehende Bundestagswahl und der französische Präsident vor dem Wahltag am Sonntag.

Eigentlich hätte ja Christian Lindner (FDP), der die Spitze der FDP erklimmen soll, wenn er in den Landtag von NRW einzieht, Thilo Sarrazin (FDP) mit Norbert Röttgen (CDU) und die Bundeskanzlerin einspannen können; das würde jedenfalls in die “verdeckte” Denkhaltung passen.

Wir erinnern uns: “Kinder statt Inder” war vor wenigen Jahren der Wahlspruch des ehemaligen Ministerpräsidenten der CDU (Rüttgers), der in diesem Monaten als Wahlkämpfer nicht mehr stattfindet, ja nicht einmal mehr erwähnt wird. Aber seine Politik und sein Geschick für die Umwerbung des rechtsextremen Lagers blieb in Erinnerung, es feiert neue Urständ; die Kanzlerin höchstpersönlich greift sogar in die Kiste der Umwerbung des “rechten Randes”. Da wundert es nicht weiter, dass seit vielen Jahren gewalttätige, rechtsextreme Kreise über die Behörden und Geheimdienste finanziert wurden. Und da wird man doch noch daran erinnern dürfen, dass die so Gestützten sich gefälligst mit ihrer Wahlstimme erkenntlich zeigen sollten. Und mit dem Wahlkampf in Frankreich konnte man an beide Lager in Frankreich und in Deutschland so trefflich appellieren.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch Roland Koch (CDU) mit einer Neuauflage der jüdischen Spenden, der Wegschließung von Kindern oder gar der spätrömischen Dekadenz des Guido Westerwelle (FDP). Anders als noch vor Monaten dürften solche exquisiten, zum Selbstverständnis der CDU und FDP gehörenden Überzeugungen wieder wahlwirksam sein. Dazu gehört auch die Klarstellung von Volker Kauder (CDU)

… Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland, sagte Kauder der “Passauer neuen Presse” …

Quelle: FAZ

Auch Christian Wulff (CDU), der noch schnell aus den eigenen Reihen zum Rücktritt gezwungene Bundespräsident, der sich gegen den neoliberalen Wahnwitz bzw. die absurde EU(RO)-Rettungspolitik zu Lasten der Unbeteiligten stemmte und deshalb weichen musste, während die Kriminellen hofiert und nach wie vor mit Milliarden, ja Billionen gestützt wurden und werden (“ESM” usw.), hatte noch vor wenigen Monaten – hochgelobt und gefeiert von der CDU und der JOURNAILLE und den Mainstream-Medien – das Gegenteil behauptet!

Der Versuch einer Aussöhnung, nach 9/11, zumindest in Europa, kann spätestens jetzt als gescheitert angesehen werden. Es ist schließlich Wahlkampf; und da darf man ab und zu wirklich einmal herauslassen, was man wirklich denkt, zumal es für den “Stimmenfang” nützlich erscheint. So sind sie eben, unsere Täuscher und Erben einer Ideologie, die auch heute noch bemerkenswerte Parallelen zu den 30er Jahren aufweist.

Die Bürger haben jetzt zu entscheiden, ob sie solch eine Politik weiter stützen wollen. Sie ist Bestandteil einer eiskalten, die Mehrheit der Bürger in Wirklichkeit verachtenden “neoliberalen Ideologie”, die allenfalls den “leistungslosen Reichtum” einer kleinen Schicht von Eliten im Auge hat. Über den bereits jetzt despotischen EU-Einheitsstaat, der sich bei Erfolg der CDU und FDP bei den bevorstehenden Wahlen zu einer Diktatur der ELITEN und KONZERNE in der EU verfestigen dürfte, soll bis Juni 2012 (ESM-Verabschiedung im Bundestag) die Menschen verachtende Ideologie unwiderruflich zementiert werden. Auch deshalb greift man jetzt in die Kiste der Ausgrenzung über “Schengen” und will ungern daran erinnert werden, dass man mit “Christian Wulff” noch vor wenigen Monaten ganz andere Töne angeschlagen hatte.

In diesen Wochen geht es um eine Weichenstellung für die nächsten Generationen. Es wäre fatal wenn man ex post bzw. einmal in historisch rückschauender Betrachtung sagen müsste, dass man viele Wähler mit Methoden der 30er Jahre dazu gebracht hatte, sich sehenden Auges VERSKLAVEN zu lassen, wie es bereits jetzt bei den Hartz-IV-Betroffenen sichtbar geworden ist (Stichwort: Zwang der Annahme von 1-Euro-Jobs als moderne Auflage des “Arbeitsdienstes” der 30er Jahre). Da sollte lieber jeder an die Zukunft der Kinder und der dann folgenden Generationen denken und sich aus der medial “indoktrinierten” Versklavung der Passivität befreien und mit seiner eigenen, mächtigen Wahlstimme sorgsam umgehen.

Der “Arbeitsdienst” der 30er Jahre sollte unter Anderem deutlich machen, dass der BÜRGER letztlich dem Willen der Obrigkeit zu folgen hat, wenn er nicht im KZ landen will. Heutzutage greift die Obrigkeit , moderner aber ebenso erfolgreich, nachhaltig in das an und für sich unabdingbare “Existenzminimum” ein, wenn die “Versklavten” nicht folgsam sind. Da werden sogar die ansteigenden Zahlen der verhängten “Sanktionen” in der Öffentlichkeit medial gefeiert weil man sich sicher ist, dass viele Bürger die Zusammenhänge, insbesondere die bewusste ideologische Anknüpfung an die 30er Jahre, nicht begreifen (wollen). Nur nebenbei sei bemerkt, dass sogar die “Begriffe” (z.B. Case Manager) aus der Umgebung der Behandlung und Betreuung “psychisch Kranker” in den USA entlehnt wurden! Kein Zufall!

Interessant ist auch, dass UNION und FDP ausgerechnet jetzt ein Hilfspaket für Krankenhäuser schnüren wollen, weil PRIVAT vor STAAT, ein Kernbestandteil der neoliberalen, das Gemeinwesen und die Gesundheit der Bürger zerstörenden Ideologie darstellt. UNION und FDP hatten inzwischen für die 3-Klassen-Medizin gesorgt, ganz nach dem Vorbild des dreigliedrigen Schulsystems (Die Hauptschule erzeugt willige und billig arbeitende Arbeitnehmer; die Mittelschule sorgt für die benötigten Fachkräfte; Gymnasien sollen eigentlich nur die Kinder der ELITEN und abgehobenen Führungskräfte besuchen).

Auch die jetzt angekündigte Überwachung der “Mineralölkonzerne” mit ihrem monopolartigen “Preisverhalten” aufgrund vermuteter Absprachen kann nur als PLACEBO gewertet werden. Der Wahlbürger soll einmal mehr getäuscht werden! Anzunehmen, dass ausgerechnet die Bundesregierung etwas gegen die dominierenden US-Konzerne ausrichten könnte, wäre reichlich albern. Damit will man vielmehr zudecken, dass insbesondere die FDP in Berlin die Anhebung der hilfreichen “Kilometerpauschale” für Arbeitnehmer strikt ablehnt!

Wer sich gegen die eiskalte, die Menschen verachtende neoliberale (Feudal-) Ideologie zur Wehr setzen will, der muss der CDU eine klare Wahlniederlage bereiten und die FDP aus den Landtagen entfernen.

Die Anbiederung der CDU und der FDP an das rechtsextreme Lager in der Bevölkerung (ca. 20 %), ist unübersehbar. Es entspricht der eigenen Tradition aus den vererbten Denkhaltungen (s.o.) der 30er Jahre. Jetzt müssen die Anhänger des rechten Randes daran erinnert werden, dass sie besser, wie bereits bei zurückliegenden Wahlen, der CDU und der FDP ihre Stimmen geben. Da wird man sich dann damit bedanken, dass jegliche “Verbotsverfahren” keine Chance haben wird, solange CDU und FDP ihren Einfluss entfalten können. Und die “verdeckten” Finanzierungen werden auch wieder fließen, weil man ja so schön bei Gegendemonstrationen LINKS als extremistisch “medial” darstellen kann. So sind sie eben, unsere “Demokraten”.

Wer die Reste der Demokratie in Deutschland verteidigen will, der sollte sich von der CDU und insbesondere der FDP als ideologische Steigbügelhalterin des neoliberalen Wahnwitzes konsequent abwenden. Wer in der EU-Diktatur aufwachen will und die Verantwortung für die zukünftigen Generationen nicht sieht, der sollte nicht jammern und wehklagen, wenn es zu spät ist weil auch sie/er zugelassen hat, dass die Reste der Demokratie in Deutschland durch die Alt-Parteien beseitigt wurden.

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