Braune Wurst mit roter Pelle

Heute gibt’s hier mal nix Schöngeistiges– wir machen Platz für ein politisches Intermezzo. Im Sommerloch kommt das schäbige Blinken einer braunen Wurst mit roter Pelle besonders schön zur Geltung.

Wie lange soll es noch so weitergehen, liebe SPD? Wie lange will die Deutsche Bundesbank noch die faulen Parolen eines angeblich unkündbaren Rassisten in ihrer Armbeuge pochen lassen? Die Rede ist von Thilo Sarrazin.

Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen. So heißt das populärwissenschaftliche Hetzbuch des ehemaligen Berliner Finanzsenators. Darin werden auf 464 Seiten die bereits vorab in sporadischen Oraldurchfallereien geäußerten Hiebe gegen Migranten, Hartz-IV Empfänger und gesellschaftlich schlechter gestellten Menschen nochmal ausformuliert. Eine schöne Zusammenstellung seiner Sprüche gibt es hier. Nach dem Debakel um die Kopftuchmädchen, suggeriert Thilo Sarrazin nun, dass die hohe Geburtenrate von muslimischen Migranten zu einer Allgemeinen Verdummung dieses Landes führe. In einem Gastbeitrag für die BILD-Zeitung mahnt er:

„Über die schiere Abnahme der Bevölkerung hinaus gefährdet vor allem die kontinuierliche Zunahme der weniger Stabilen, weniger Intelligenten und weniger Tüchtigen die Zukunft Deutschlands.“(via)

Als logische Folgerung könnte man ja Dachau oder Bergen-Belsen nochmal anschmeißen, oder Herr Sarrazin? Eigentlich ist es sowieso verwunderlich, dass sich die Zeit sich zu einem Streitgespräch mit Sarrazin herabgelassen hat, lesenswert ist es trotzdem. Dort findet man dann auch so hinreißende Behauptungen wie:

“Die Araberjungen kommen an ihre arabischen Mädchen nicht ran. (…) Sie nutzen die leichter zu kriegenden deutschen Unterschichtsmädchen.”

Sicherlich wäre es durchaus hilfreich, diese Wurst öffentlich ihrer Pelle zu entledigen und dann im politischen Giftmüll zu entsorgen. Sie stinkt nämlich gewaltig. Finden übrigens auch andere Blogger.

Derweil stelle ich mir vor, wie Sarrazin Deutschlands Intelligenzquotienten zum Beispiel durch Nachwuchs mit Eva Hermann enorm in die Höhe treiben könnte. Ich passe dann gerne auf Ihre Kinder auf, Herr Sarrazin, damit aus ihnen mal was G’scheits wird.


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