Es war immer schon eine Qual für mich. Wöchentlich habe ich fast drei mal nach dem Rasierer gegriffen, um meine Beine seidig glatt zu bekommen und schon nach kurzer Zeit kamen dann doch wieder die unangenehmen Stoppel heraus. Deshalb habe ich es dann eines schönen Morgens mit Wachs probiert. Dazu musste ich aber erst warten, bis die Haare an den Beinen eine gewisse Länge hatten, sonst hätte Wachs hier nicht viel Wirkung gezeigt. Aber auch der Schmerz war kaum auszuhalten und nach der Enthaarung eines Beins, musste ich wohl oder übel aufgeben und wieder nach dem Rasierer greifen. Bis mir eine neue Möglichkeit offenbart wurde. Der Epilierer von Braun.
Als Epilier-Anfänger habe ich mir erstmals die Gebrauchsanweisung durchgelesen, die sehr deutlich und einfach zu verstehen war. Besonders an dieser Version der Epilation ist der Aufsatz mit integrierten Klingen, die für eine noch seidigere Epilierung sorgen soll, und das kleine Licht am Griff, womit man auch die noch so feinen Härchen an den Beinen entdecken kann. Und ich muss sagen, beides erfüllt seinen Zweck. Unten am Bein angesetzt sollte man langsam mit dem Epilierer hochfahren. Dabei braucht man aber nicht zu warten, bis die Haare sehr lang sind, denn auch schon bei kurzen Stoppeln werden diese mit Leichtigkeit entfernt. Mit dem kleinen Lämpchen entdeckt man auch immer gut Stellen, worüber man noch einmal epilieren sollte um das Bein ganz glatt zu bekommen, denn nicht alle Härchen werden beim ersten mal sorgfältig entfernt.
Da es den Epilierer in zwei Varianten gibt, einen nur für die Beine, der andere auch für den Rest des Körpers, gibt es bei Letzterem einen Aufsatz mehr, der für besonders empfindlichen Stellen ist. Dieser Aufsatz hat nur eine kleine offene Fläche, sodass genauso kleine Stellen von unnötigen Haaren befreit werden können. Das mildert dem Scherz unter anderem deshalb, da so nicht gleich alle Haare auf einmal ausgerissen werden.
Nach der ersten Anwendung waren meine Hände eiskalt und schwitzig, weil die Epilation doch sehr weh getan hat. Ich bin keinesfalls wehleidig, doch mit so einer Art Schmerz habe ich auch nicht gerechnet. Ich muss zugeben, ich wollte mir erst gar nicht mehr das zweite Bein epilieren, doch die Verlockung von glatten Beinen, und das für einige Wochen, war dann doch zu groß. Als die zweite Anwendung eine Woche später vorüber war, hat der Schmerz dann schon deutlich nachgelassen. Mich hat nur gewundert, dass doch wieder viele Haare nachgewachsen waren. Doch schon in der dritten Woche war ein Minimum der Härchen aus dem Bein gewachsen und die Epilation tat kaum noch weh.
Fazit
Anfangs war der Schmerz fast unerträglich. Ich habe geflucht, wie ich es gar nicht von mir kenne und wollte schon alles hinschmeißen. Aber wie gesagt, waren die glatten Beine doch eine zu große Verlockung. Und ich bereue es im Nachhinein auch auf keinen Fall. Nach dem Epilieren sollte man die Haut aber gut mit Creme einreiben, da diese stark gereizt wird, doch auch das lässt mit der Zeit nach, da sich die Haut an die Prozedur gewöhnt. Der Epilierer ist nicht nur für Trockenepilation geeignet. Auch unter der Dusche kann man das Gerät ohne Bedenken benutzen. Dafür gibt es einen extra abnehmbaren Anti-Rutsch Griff, der sich perfekt in die Hand schmiegt und eine leichte Epilation ermöglicht. Nach über einem Monat des Testens kann ich voller Zufriedenheit behaupten, dass dieser Epilierer alles hält was er verspricht. Nimmt man die anfänglich schmerzhafte Prozedur in Kauf, kann man sich später wirklich auf wochenlang haarlose Beine freuen. Und auch das Epilieren wird mit jedem mal schmerzloser.
Irie Rasta Sistren dankt Braun herzlichst für die Bereitstellung dieses Produkts.