Brauch ich etwa wieder einen Stundenplan?

Gerade wenn man wie ich direkt von einem Angestelltenverhältnis aus in die Selbstständigkeit startet, stellt sich die Frage wie man sich am besten selbst organisiert. Man ist es als Berater nämlich gewohnt, dass sich der Tagesablauf durch die Dynamik des Projekts quasi von alleine ergeben.
Plötzlich aber interessiert es niemanden mehr, wann du aufstehst, Mittagspause machst und in den Feierabend gehst. Dazu sprüht man am Anfang vor so viel Tatendrang und Ideen, dass man gar nicht weiß, wo man überhaupt anfangen soll.
Ich habe mir daher in den ersten Tagen überlegt, wie ich sicherstellen kann, dass ich mich nicht verliere und möglichst produktiv arbeite. Dazu habe ich für mich eine Art Stundenplan entwickelt (ja ich weiß, das klingt so gar nicht nach der aufregenden, dynamischen Welt der Start-Ups), der sich für mich derzeit als äußerst effektiv erwiesen hat: Zuerst habe ich mir die 3 Projekte notiert auf die ich mich konzentrieren möchte:

• Gründung des Start-Ups
• Aufbau von FROMHEROTOZERO
• Aufbau eines Netzwerks

Davon ausgehend habe ich mir überlegt, welche Aufgaben ich monatsweise erfüllen muss, um den obigen Punkten näher zu kommen und habe mir dazu wichtige zu erfüllende Unterpunkte aufgeschrieben. Für die Gründung meines Start-Ups ist beispielsweise ein wichtiger Unterpunkt:

• Finalisierung des Businessplans

Diesen Unterpunkt kann ich nun weiter in konkrete Arbeitspakte einteilen, deren zeitlichen Umfang (meistens zwischen 1h-8 h) ich abschätzen kann. Ich habe also für jede der 3 Hauptaufgaben konkrete Arbeitspakete für ungefähr einen Monat. Dadurch weiß ich automatisch wie ich im Zeitplan liege und kann mir frei einteilen wann ich welches Paket abarbeiten möchte.
Für einen Gründer ist diese zeitliche Flexibilität sehr wichtig, da sich Termine und Treffen häufig kurzfristig ergeben.
Für mich hat sich diese Art der Organisation als genau richtig erwiesen, da ich als selbständiger Unternehmer täglich frei entscheiden möchte wann ich was mache (die starren Vorgaben haben mich als Angestellter immer unheimlich genervt), ohne dabei den Überblick zu verlieren oder unproduktiv vorzugehen.
Zusätzlich weiß ich natürlich jeden Abend auf die Minute genau, wie viel Zeit ich effektiv in mein neues Leben investiert habe. Diese Konfrontation mit meiner eigenen Leistung motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Das ist für mich in meiner derzeitigen Situation Gold wert.


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