Es geht auf Weihnachten zu: zum einen ist das die typische”Bratapfelzeit” und zum anderen braucht man für Weihnachten wieder ein paar Geschenke ;)
Und, unter uns, wir verschenken nichts, was wir nicht selbst probiert haben…aber nach dem Probieren haben wir uns gefragt, ob wir den wirklich verschenken wollen ;)
Zutaten:
- 2,7 kg Äpfel, Nettogewicht ohne Kerngehäuse
- 4 TL gemahlenen Zimt
- 4 Zimtstangen
- 8 Gewürznelken
- 140 g Rosinen
- 165 g braunen Zucker
- 1 Vanilleschote
- 1 1/2 Sternanis
- 3 1/4 l Wodka
Zubereitung:
Noch sind unsere “Apfelvorräte” gut gefüllt. Wir haben hier eine Mischung aus folgenden Apfelsorten verwendet: Roter Boskoop, Goldparmäne, Jamba 69, Kaiser Wilhelm (Kaiser-Wilhelm-Apfel), Red River, Roter Berlepsch und Rubinette.
Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen, evtl. “Makel” aus der Schale heraus schneiden.
Apfelviertel auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen – mit der Schale nach unten – und mit dem gemahlenen Zimt bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200Grad Unter-/Oberhitze ca. 20 bis 25 Minuten backen. Die Äpfel sollen weich sein, aber nicht “zerfallen”. Wir haben mit einem Holz-Zahnstocher die Festigkeit überprüft: kann man ohne großen Widerstand hinein stechen, sind die Äpfel fertig.
Apfelviertel etwas abkühlen lassen.
Vanilleschote aufschneiden.
Zucker in ein geeignetes Gefäß geben und mit ca. 1/2 l Wodka so lange verrühren, bis der Zucker gelöst ist.
Nun die Apfelviertel abwechselnd mit den Gewürzen/Rosinen in dem Gefäß schichten.
Den restlichen Wodka über die Äpfel gießen.
Gefäß dicht verschießen und an einem dunklen und kühlen Ort mind. 3 Wochen ziehen lassen; dabei täglich mind 1x “schütteln”.
Abhängig davon, inwieweit sich die Äpfel “aufgelöst” haben, den Likör durch Filterwatte (so haben wir es gemacht) oder ein mehrllagiges Mulltuch filtern. Der Likör sollte nach dem Filtern auf jeden Fall recht “klar” sein!
Ein zur Filterung verwendetes Mulltuch sollte vor der Filterung gründlich mit klarem Wasser ausgewaschen werden (!!) damit der Likör nicht nach Waschpulver schmeckt :)