Nachdem Angehörige des brasilianischen Umweltinstitutes (IBAMA) und Angehörige des Chico-Mendes-Instituts im Amazonasgebiet, insbesondere im Bundesstaat Pará, ständigen Morddrohungen ausgesetzt waren, hat die brasilianische Regierung diese Woche die Entsendung ihrer neu gegründeten schnellen Einsatztruppe “Força Nacional” (Nationalgarde) in den Bundesstaat Pará beschlossen. In der Region werden viele illegale Abholzungen vorgenommen. Die Holz-Mafia geht brutal gegen ihre Gegner vor, mehrere Aktivisten wurden ermordet.
Das Glas zum Überlaufen brachte ein Vorfall im März, als Beschäftigte des Umweltamtes bei einer Aktion gegen illegale Entwaldung in einen Hinterhalt gerieten und an der Nationalstraße BR-163 von zwei maskierten Männern mit vollautomatischen Waffen angegriffen wurden. Es kam zu einem Schusswechsel zwischen den für die Sicherheit zuständigen Militärpolizisten und den Banditen. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.
Die Regierung begründete den Einsatz wie folgt: “Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Ministerin für Umwelt, Izabella Teixeira, erklärte, dass die Angestellten in dieser Region schutzlos seien und Unterstützung bräuchten. Die Força Nacional wird für 90 Tage in die Region entsandt. Ihr Einsatz kann verlängert werden, wenn dafür Notwendigkeit besteht. Nach Angaben von IBAMA werden ihre Überwachungseinsätze in dieser Region ständig bedroht und in Konflikte gezogen. Da die Umweltbehörde keine Polizeibefugnis hat, ist es notwendig, dass der Staat für die Sicherheit der Beschäftigten sorgt.”
Siehe auch:
Töten kostet nichts am Amazonas
Informationsquelle
Após Pará, Força Nacional é enviada ao Amazonas – BrasilAtual
Força Nacional dará proteção ao Ibama e ao ICMBio no Pará – Brasil Governo
Das Glas zum Überlaufen brachte ein Vorfall im März, als Beschäftigte des Umweltamtes bei einer Aktion gegen illegale Entwaldung in einen Hinterhalt gerieten und an der Nationalstraße BR-163 von zwei maskierten Männern mit vollautomatischen Waffen angegriffen wurden. Es kam zu einem Schusswechsel zwischen den für die Sicherheit zuständigen Militärpolizisten und den Banditen. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.
Die Regierung begründete den Einsatz wie folgt: “Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Ministerin für Umwelt, Izabella Teixeira, erklärte, dass die Angestellten in dieser Region schutzlos seien und Unterstützung bräuchten. Die Força Nacional wird für 90 Tage in die Region entsandt. Ihr Einsatz kann verlängert werden, wenn dafür Notwendigkeit besteht. Nach Angaben von IBAMA werden ihre Überwachungseinsätze in dieser Region ständig bedroht und in Konflikte gezogen. Da die Umweltbehörde keine Polizeibefugnis hat, ist es notwendig, dass der Staat für die Sicherheit der Beschäftigten sorgt.”
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Informationsquelle
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