Dass der brasilianische Staatspräsident Bolsonaro von Umweltschutz nichts hält und den Klimawandel für ein Hirngespinst hält, weiß man inzwischen. Das Umweltministerium wollte er am liebsten in eine Unterabteilung des Landwirtschaftsministeriums umgewandelt wissen, da aber der Widerstand dagegen dann doch zu groß war, setzte er in die Leitung dieses Ministeriums den Rechtsanwalt Ricardo Salles ein, einen profilierten Gegner der Umwelt und Freund des Agrar-Großgrundbesitzes ein. Dieser hausierte auch mit markigen Sprüchen gegen die Landlosen-Vereinigung MST, die er empfahl wie bei einer Wildschweinjagd mit dem Gewehr zu erledigen.
Die Klimaerwärmung hält er genauso wie sein Präsident für unwichtig.
Jetzt brennen die Amazonaswälder in einem bisher nicht gewesenen Umfang und die Brasilianer wissen nur zu gut, dass der Präsident und sein Umweltminister mit ihren markigen Reden und Sprüchen, ihrer Klientel im Agrargeschäft freie Hand gegeben haben, für Handlungen, die bisher strafbar waren.
Die Bio-Landwirtin Jesuina Brage, die seit 25 Jahren in der ökologischen Landwirtschaft in der Nähe von Rio Branco tätig ist, bezeichnet die derzeitige Situation als Desaster und erklärt in einem Interview, dass die Brandzünder für diese kriminellen Brandstifter die verantwortungslosen Reden eines Bolsonaro und seines Umweltministers waren: "Die Leute hier sagen, dass es jetzt keine Strafen mehr gibt, es gibt keine Strafen mehr, wenn man den Wald anzündet oder abholzt und so ist das hier passiert, die Leute wurden angestiftet, selbst das Land anzuzünden. Sie haben sich nicht einmal gefragt, ob sie sich selbst oder den Nachbarn schaden."
Jesuína Braga's Land wurde ebenfalls in Brand gesteckt, sie hat bei den Bränden alles verloren.
Jetzt, wo die internationale Gemeinschaft auf die skandalöse Umweltpoltik in Brasilien aufmerksam wird und Geschäftsinteressen auf dem Spiel stehen, geben sich Bolsonaro und seine Truppe als die großen Umweltschützer, die gnadenlos Brandstifter verfolgen wollen. Das Problem ist, dass ihnen das keiner mehr abnimmt.
Man erinnere sich: Die letzte frei gewählte Präsidentin vor Bolsonaro, Dilma Rousseff, wurde in einem an den Haaren herbeigezogenen Impeachment-Verfahren unter großer Beteiligung der reaktionären und korrupten Politiker-Clique ihres Amtes enthoben. Ein Richter, der jetzt unter Bolsonaro Justizminister ist, Sergio Moro, steckte den ehemaligen Staatspräsidenten Lula da Silva in einem windigen und wie sich jetzt herausstellt in einem abgekarteten Spiel einschlägiger Kreise mehrere Jahre ins Gefängnis. Brasilien scheint inzwischen in den Händen einer kriminellen Vereinigung zu sein und es wird schwer werden, ihnen die Macht wieder zu entreissen.
Die Klimaerwärmung hält er genauso wie sein Präsident für unwichtig.
Jetzt brennen die Amazonaswälder in einem bisher nicht gewesenen Umfang und die Brasilianer wissen nur zu gut, dass der Präsident und sein Umweltminister mit ihren markigen Reden und Sprüchen, ihrer Klientel im Agrargeschäft freie Hand gegeben haben, für Handlungen, die bisher strafbar waren.
Die Bio-Landwirtin Jesuina Brage, die seit 25 Jahren in der ökologischen Landwirtschaft in der Nähe von Rio Branco tätig ist, bezeichnet die derzeitige Situation als Desaster und erklärt in einem Interview, dass die Brandzünder für diese kriminellen Brandstifter die verantwortungslosen Reden eines Bolsonaro und seines Umweltministers waren: "Die Leute hier sagen, dass es jetzt keine Strafen mehr gibt, es gibt keine Strafen mehr, wenn man den Wald anzündet oder abholzt und so ist das hier passiert, die Leute wurden angestiftet, selbst das Land anzuzünden. Sie haben sich nicht einmal gefragt, ob sie sich selbst oder den Nachbarn schaden."
Jesuína Braga's Land wurde ebenfalls in Brand gesteckt, sie hat bei den Bränden alles verloren.
Jetzt, wo die internationale Gemeinschaft auf die skandalöse Umweltpoltik in Brasilien aufmerksam wird und Geschäftsinteressen auf dem Spiel stehen, geben sich Bolsonaro und seine Truppe als die großen Umweltschützer, die gnadenlos Brandstifter verfolgen wollen. Das Problem ist, dass ihnen das keiner mehr abnimmt.
Man erinnere sich: Die letzte frei gewählte Präsidentin vor Bolsonaro, Dilma Rousseff, wurde in einem an den Haaren herbeigezogenen Impeachment-Verfahren unter großer Beteiligung der reaktionären und korrupten Politiker-Clique ihres Amtes enthoben. Ein Richter, der jetzt unter Bolsonaro Justizminister ist, Sergio Moro, steckte den ehemaligen Staatspräsidenten Lula da Silva in einem windigen und wie sich jetzt herausstellt in einem abgekarteten Spiel einschlägiger Kreise mehrere Jahre ins Gefängnis. Brasilien scheint inzwischen in den Händen einer kriminellen Vereinigung zu sein und es wird schwer werden, ihnen die Macht wieder zu entreissen.