Brandschutz in der Weihnachtszeit

Brandschutz in der Weihnachtszeit | SchoenesZuhause.deIn der Advents- und Weihnachtszeit kommt es deutlich häufiger zu Bränden – das muss nicht sein

Die Statistiken der Feuerwehren und der Versicherungen sprechen eine eindeutige Sprache: In der Advents- und Weihnachtszeit kommt es deutlich häufiger zu Bränden als in der sonstigen Zeit eines Jahres. Nur in den seltensten Fällen handelt es sich um technische Defekte. Fast immer sind Nachlässigkeiten im Umgang mit Adventskränzen und den echten Kerzen auf den Weihnachtsbäumen die Ursache.

Brennende Kerzen nie ohne Beaufsichtigung lassen

Das beginnt bereits bei der Beaufsichtigung. Brennende Kerzen sollten immer im Auge behalten werden. Das gilt analog natürlich auch für Räucherstäbchen und Räucherkerzen. Verlässt man den Raum, kann das von der Versicherung ganz schnell als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt und die Regulierung des Schadensfalls abgelehnt werden. Dabei hat sich in der Rechtssprechung die Meinung durchgesetzt, dass das Verlassen für wenige Minuten, zum Beispiel um zur Toilette zu gehen oder den Kaffee aus der Küche zu holen, nicht den Tatbestand der Fahrlässigkeit erfüllt.

Werbung:Präventiver Brandschutz beim Adventskranz

Auch beim Aufbau des Adventskranzes kann man bereits für den notwendigen Brandschutz sorgen. Die Kerzen sollten einen ausreichenden Abstand zu den brennbaren dekorativen Elementen haben. Der gesamte Adventskranz sollte auf einer nicht brennbaren Unterlage aufgestellt werden. Ein gläserner Tortenteller eignet sich nur dann, wenn er hitzebeständig ist. Ansonsten kann er zerspringen und die Tischdecke trotzdem in Brand geraten. Wer es sich ganz einfach und preiswert machen möchte, der kann als Unterlage zum Beispiel eine Tortenbodenform aus Metall verwenden. Ist dort etwas in Brand geraten, kann man sie komplett schnappen, in die Badewanne oder die Spüle werfen und dort ablöschen.

Feuerlöscher griffbereit aufbewahren

Eine Kanne mit Wasser in der Nähe stehen zu haben, ist immer ein Vorteil. Dank der modernen Absicherung der elektrischen Stromkreise entsteht auch dann kein größerer Schaden, wenn man sie über einem in Brand geratenen Weihnachtsbaum ausschüttet und dabei Spritzer in die daneben befindliche Steckdose gelangen. In den USA sind Feuerlöscher für jeden Haushalt eine gesetzliche Vorschrift. In Deutschland leider noch nicht, denn damit könnte so mancher Wohnungsbrand verhindert werden. Als Notfalllösung eignen sich die handlichen und preiswerten Feuerlöscher, die man im Handel für Fahrzeuge kaufen kann. Allerdings sollte man hier auf die Haltbarkeit achten, denn auch sie sind mit einem Verfallsdatum gekennzeichnet.

Elektrische Kerzen am Weihnachtsbaum

Am Weihnachtsbaum muss man heute nicht mehr echte Kerzen verwenden, auch wenn man sich deren Optik und den schönen Tannenduft gönnen möchte. Elektrische Kerzen sind in auch im Design echter Kerzen inklusive deren wechselnden Lichtscheins zu bekommen und sie bieten wesentlich mehr Sicherheit als die echten Kerzen. Der Duft der Tanne entsteht durch die einwirkende Wärme. Diese wird von den elektrischen Kerzen ebenfalls – nur nicht in einem gefährlichen Umfang – abgegeben. Wem diese Duftentwicklung nicht reicht, der kann mit Duftölen oder Räucherkerzen mit Tannenduft auf sichere Weise nachhelfen. Räucherkerzen sollten ebenfalls nur auf nicht brennbaren Untergründen aufgestellt werden. Notfalls kann hier die ausgebrannte Schale eines Teelichts Verwendung finden.

©Artikelbild “Brandschutz in der Weihnachtszeit”: Gerd Altmann | pixelio.de


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