Brandaktuelle INSA-Umfrage: SPD sackt auf 15 Prozent ab

Von Klaus Ahrens

Gestern ließ die Bild-Zeitung eine ganz frische INSA-Umfrage erstellen. Danach hat die letzte Woche erfolgte Entscheidung zum Eintritt in die Große Koalition (GroKo) der SPD nicht wirklich gut getan: sie sackte weiter auf 15 Prozent ab – punktgenau auf Augenhöhe mit den Rechten von der AfD.

Die 66-Prozent-Entscheidung lässt die SPD auf 15 Prozent absacken

Zwei Drittel der Parteimitglieder entschieden sich nach massiver Angstmache der offensichtlich nur an Pöstchen und Karriere interessierten etablierten Parteispitzenleute unter der Ägide von Andrea Nahles für die GroKo unter Angela Merkel – und vergaben damit die letzte Chance auf etwas anderes als ein „Weiter so“ bis zum bitteren Ende.

Und das trotz des sehr qualifizierten Widerstands der Jusos unter ihrem Chef Kevin Kühnert. Es ist wirklich eine Schande für die älteste Partei Deutschlands, die durchdachte Kritik an einer weiteren GroKo von einem fähigen Jungen der Pöstchengeilheit der alten Garde hinter Nahles zurückstehen zu lassen – und es rächt sich ja auch schon, wie diese ganz aktuelle Umfrage von gestern zeigt.

Im Vergleich zur letzten INSA-Umfrage vom Februar verloren die Sozen weitere 0,5 Prozent, und nur, weil auch die AfD Federn lassen musste, liegen SPD und AfD jetzt wieder gleichauf.

Angela Merkel profitiert von der GroKo-Entscheidung

Profiteur ist – welch Wunder – natürlich Angela Merkel, die ja ganz offensichtlich ihre besten Tage lange hinter sich hat. Die CDU konnte sich um ein Prozent verbessern.

Aber auch bei den „Schwatten“ geht es jetzt nur noch um Posten und Pfründe. Die beiden schon lange obsoleten Parteivorsitzenden Merkel und Seehofer haben für sich selbst etwas geschaffen, was man in einem Atomreaktor ein Abklingbecken nennen würde. Eigentlich gehören alle beide schon lange endgelagert…

Nur mit Penis wird man bei der CSU Minister

Besonders die Personalien der CSU stinken zum Himmel: Nicht einer einzigen Frau haben die alten Machos ein Ministerium unterstellt.

Was selbst die Filmwirtschaft und Typen wie Weinstein in einer USA unter Präsident und Pussy-Grabber Donald Trump (das blonde Frettchen mit dem druntergetackerten Geisteskranken) inzwischen gelernt hat, ist für die CSU ganz offensichtlich wie das Internet für Frau Merkel „Neuland“ und wird lieber nicht betreten.

Ein unqualifiziertes Trachtengirl als Feigenblatt

Als Feigenblatt haben sie ausgerechnet das bayrische Trachtengirl Dorothea Bär, die schon unter Intelligenzbestie Dobrindt als Verkehrsminister für Datenautobahnen verantwortlich war und dabei völlig versagte (ich habe immer noch nicht mehr als maximal 12 Megabit), als Staatssekretärin im Kanzleramt nach Berlin geschickt.

Und selbst das war ein Deal zwischen Seehofer und Merkel, die ihm wohl trotz Innen- und Heimatministerium nicht die Zukunft der Heimat anvertrauen mochte. Und das sicher nicht nur deshalb, weil er als Nicht-Jurist eigentlich für das Innenministerium eine Fehlbesetzung ist.

Vater der Entscheidung ist wohl die Tatsache, weil das Wort „Minister“ im Dienstgrad der von allem Digitalen recht unbeleckten Lady als Staatssekretärin vorkommt.

Screenshot: INSA