Boykott der Bild - Politiker unterstützen es

In Hamburg haben ein Kiosk-Besitzer und ein Bäckerei-Inhaber damit aufgehört die Bildzeitung zu verkaufen, um gegen die populistische und ausländerfeindliche Meinungsmache aktiv zu werden.




Taz-Interview
Die Taz führte daraufhin ein Interview mit den beiden, wie sie denn auf diese Idee gekommen sein.
taz: Warum gibt es in Ihrem Kiosk beziehungsweise Ihrer Bäckerei seit einer Woche keine Bild-Zeitung mehr?
Winfried Buck: Das lag an der Ausgabe von vorletztem Samstag, mit Sarrazin auf dem Titel und dem, was man in Deutschland doch wohl noch sagen dürfe. Die Aussagen waren so extrem rassistisch, populistisch und ausländerfeindlich, dass ich daraufhin die Bild-Zeitung wutentbrannt aus dem Programm genommen habe.
André Krause: Die Bild-Zeitung hat für mich Stürmer-Qualität. Es geht immer gegen die Hartz-4-Empfänger und die Migranten. Ich wollte die Zeitung schon vor zwei Jahren rausnehmen, aber da war ich relativ neu hier und habe sie mit geballter Faust in der Tasche weiter verkauft. Aber als ich die Aktion meines Nachbarn gesehen habe, war für mich klar: Jetzt ist Schluss.
National Zeitung Bild 

Boykott der Bild - Politiker unterstützen es

www.kopperschlaeger.net

Auch Politiker wie der Vize-Fraktionsvoristzende der Grünen in NRW, Arndt Klocke, zeigen sich entsetzt über die Schlagezeilen der Bild-Zeitung únd begrüßen solche Schritte. "Der Grad zwischen der Nationalzeitung o. Junger Freiheit und der "Bild"-Zeitung war an besagtem Samstag (Titelseite bis S.3) aber gering. Auf S.1 gab es zehn Schlagzeilen; "In Deutschland soll Deutsch geprochen werden", "Viele Hartz...4-Empfänger drücken sich vor Arbeit" etc. Auf Seite Drei durfte sich zB. eine "Kulturredakteurin" des Hamburger Abendblatts über die Sündenfälle der deutschen Gesellschaft auslassen.. Frauengleichstellung, Migranten, Schwulen-Emanzipation und Erneuerbare Energien. Ich finde es sehr begrüßenswert, das die Ottenser Kiosk-Betreiber symbolisch so einen Dreck nicht mehr verkaufen. Es bleiben dann noch ca. 456080 Bild-Verkaufsstellen im Land." so Arndt Klocke.
Boykott unterstützten
Ein Boykott der Hetze von Bild und Welt kann nur begrüßt werden und es wäre definitiv ein lobenswerter Schritt, wenn sich mehr Leute an ihren Zeitungswarenhändler wenden und ihn bitten, diesen mutigen aber definitiv sinnvollen Schritt zu wagen. 
 Weitere wichtige Informationen über die Bild gibt es auch auf dem Bild-Blog.
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