Da bekommt der Jugendroman BOY 7 von Mirjam Mous ganz schön viel Aufmerksamkeit im Jahre 2015. Zum einen ist in den Niederlanden eine Verfilmung von Lourens Blok entstanden, zum anderen startet am 20. August die deutsche Version des Films von Regisseur Özgür Yildirim mit David Kross, Emilia Schüle, Liv Lisa Fries, Ben Münchow, Jens Harzer, Jörg Hartmann, sowie Buddy Ogün.
BOY 7 erzählt die Geschichte des 19jährigen Sam, der in einem dunklen U-Bahntunnel erwacht und sich an nichts erinnert – nicht mal an seinen eigenen Namen. Eine spannende Suche nach der eigenen Identität beginnt und entführt den Zuschauer auf einen wilden Trip in eine dystopische Welt – mitreißend, überraschend und unfassbar spannend.
Anlässlich des Kinostarts von BOY 7 haben mehrere Filmblogs die Möglichkeit bekommen, Regisseur Özgür Yildirim mit Fragen zum Film zu löchern. Je Blog eine Frage, die ihr sowohl hier als auch auf den ebenfalls teilnehmenden Blogs lesen könnt.
Und filmtogo.net stellte ihm diese Frage:
Wie dicht hat man an der Romanvorlage von Mirjam Mous den deutschen BOY 7 entwickelt/gedreht? Und gibt es Stellen im Film, die man sich vielleicht – als eine Art Alleinstellungsmerkmal – für den deutschen Film ins Drehbuch geschrieben hat, die es aber weder in dem Roman noch in der niederländischen Verfilmung gibt?
Es ist nie leicht, einen Roman zu adaptieren, es sei denn, er ist wirklich filmdramaturgisch geschrieben. In unserem Fall musste der Film natürlich vieles zusammenfassen, vieles neu erfinden und die Story zu einer filmgerechten 3-Akt-Struktur umbauen- vor allem die Geschichte aus Amerika nach Deutschland holen, ohne pseudo-amerikanisch zu wirken. Wichtig für mich war immer, nie ausser Acht zu lassen, was eigentlich der Kern des Romans war und was mich daran gereizt hatte, den Film überhaupt machen zu wollen. Auch wenn das für viele schwer ist zu begreifen, Literatur und Film darf man nie verwechseln. Literatur hat immer den Luxus, ins Innere der Figuren eindringen zu können, ohne Zeitdruck. Beim Film versteht der Zuschauer nur das, was er sieht und erlebt, meistens in 90 Minuten. Und bei einem Thriller ist eben das Wichtigste spannend und unterhaltsam zu sein.
Und hier findet ihr die Fragen & Antworten der anderen teilnehmenden Filmblogs:
www.myofb.de
www.kino7.de
www.wewantmedia.de
www.filmspleen.de
www.millus.kulando.de
Und wenn ihr nun Lust auf den Film bekommen habt, dann schenkt filmtogo.net euch doch auch gleich noch 1×2 Kinotickets. Schreibt einfach eine eMail an gewinnspiel[at]filmtogo.net unter dem Betreff „BOY 7„. Die Deadline ist am Sonntag, den 23. August 2015 und vielleicht könnt ihr den Film nächste Woche schon recht kostengünstig zu sehen bekommen! Viel Erfolg!