Seit vergangenem Wochenende läuft der SF-Film Dredd inden amerikanischen Kinos. Aufgrund einer Reihe positiver Rezensionen und der erfolgreichen Preview während der diesjährigen Comic-Con, durfte sich das Studio Lionsgate durchaus Hoffnungen auf ein überzeugendes Startwochenende machen. Die Realität sah allerdings anders aus. Derweil erfreut sich Resident Evil: Retribution weltweit großer Beliebtheit.
Eine interessante Sichtweise vertritt eine zudem eine dritte Fraktion. Diese ist der Ansicht, die Produzenten hätten sich vom positiven Feedback der Fans auf der Comic-Con blenden lassen, doch dieses sei einfach nicht repräsentativ für das Gesamtpublikum. Filme wie Cowboys & Aliens, Tron: Legacy oder Jonah Hex seien zuvor auf der Messe gefeiert worden, hätten aber anschließend an den Kinokassen versagt. Im Gegensatz dazu habe Warner Bros. im Bezug auf die Promotion für The Dark Knight Rises die Comic-Con komplett ignoriert, der Streifen habe dennoch wie eine Bombe am Box Office eingeschlagen. Damit sei bewiesen, dass die Comic-Con als Promotion-Veranstaltung und Gradmesser des Publikumsinteresses völlig überschätzt werde.
Dieser Pfad scheint Dredd hingegen verbaut, weshalb sich auch die Hoffnungen der Fans auf eine Fortsetzung zerschlagen haben dürften.
Link: Bericht bei Box Office Mojo