Bouldern: Indoor-Kletterspaß für Jung und Alt

Von Nala

Beim Bouldern spricht man vom Klettern ohne weitere Hilfe, also ohne Seile und Gurte, an Felswänden, Felsblöcken oder auch an künstlichen Kletterwänden in einer Halle.
Das Klettern wird schon seit längerer Zeit als Sport ausgeübt und seit 1970 gehört Bouldern offiziell zum Sportklettern dazu. Es erfreut sich seitdem immer größerer Beliebtheit – und das in den verschiedensten Altersstufen.

Seinen Ursprung hat das Bouldern in Frankreich, als dort schon vor über 110 Jahren die lokalen Sandsteinfelsen von den Franzosen bestiegen wurden. Ab 1950 entwickelte sich das Klettern zum Sport. Der Amerikaner John Gill und der Deutsche Wolfgang Fietz prägten hierbei das Bouldern, führten neue Techniken und Elemente ein und entwarfen ein Bewertungssystem. Hier werden einzelne Kletterrouten bzw. das Bouldern generell in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt.

Wenn das Bouldern in Hallen und an künstlichen Felsen betrieben wird, dann markieren unterschiedliche Grifffarben den Schwierigkeitsgrad einer Route. Eine weitere Möglichkeit ist die, dass verschiedenfarbige Kärtchen an den Griffen befestigt werden.

Es gibt auch verschiedene Arten einen Boulder zu besteigen. Hier redet man im Regelfall von den einzelnen Griffen.

Ein Boulder wird über die Startgriffe R und L, also rechts und links definiert. Eine künstliche Wand wird in der Regel mit vier bis acht Griffen bestiegen. Bei offiziellen Wettkämpfen ist die maximale Länge bzw. die Anzahl der Griffe auf zwölf festgelegt. Das bezieht sich dann aber meistens auf die Profis. Im Amateurbereich kann die Länge durchaus noch erhöht werden.

Die Sicherheit ist in den Hallen, wie es sie auch mehrmals in München gibt, noch mehr gewährleistet, als bei Outdoor-Felsen. Hierfür werden weiche Matten auf dem Hallenboden ausgelegt. Somit wird Verletzungen der Sportler eher vorgebeugt.

Was braucht man beim Bouldern?

Was bei der Ausrüstung überhaupt nicht fehlen darf sind die Kletterschuhe. Die sind absolut notwendig. Ein Chalkbag sollte auch nicht fehlen. Hierbei handelt es sich um eine kleine Tasche oder einen kleinen Sack, der mit Magnesium gefüllt ist, um dem Sportler das Klettern zu erleichtern und einen sichereren Griff zu gewährleisten – eine Auswahl an Gutscheinen für die richtige Ausstattung zum Klettern findet man auf Gutscheinpony.de.

Für die Sicherheit beim Klettern sollten unbedingt Bouldermatten ausgelegt werden. Des Weiteren gehören ein paar Bürsten und Fußabstreifer zum Reinigen der Griffe und der Schuhe zum Standardinventar einer jeden Kletterhalle.