Die Vorgänge um den Bombenanschlag auf den Boston Marathon gewinnen immer skurilere Züge, je mehr ans Tageslicht gelangt. Barry Jünemann, der eine Detektei in Düsseldorf betreibt, hat ermittelt und führt die offizielle Darstellung ad absurdum
Story vom Pferd
In immer größerem Umfang erscheinen die Vorgänge bei diesem Attentat gefaked. So war das Boot, in welchem sich Dschochar Tsanaev, einer der angeblichen Attentäter, verletzt über Stunden hinweg versteckt haben soll, von innen blütenweiß und ohne jede Blutspur. Ein solche findet sich hingegen außen, am Kotflügel des Bootstrailers. Dschochars Tante soll sich zudem zu hundert Prozent sicher sein, den unbekleideten Bruder des Hauptverdächtigen, Tamerlan Tsarnaev, in einem Polizeifahrzeug gesehen zu haben. Weshalb liegt dieser dann später im Leichenschauhaus, durchsiebt von Kugeln und von – Schrapnellsplittern, also Bomben- oder Granatsplittern? Letztere hatte der obduzierende Arzt diagnostiziert.
Was zudem überhaupt nicht zur offiziellen Darstellung passt, sind Fotos, die Dschochar zeigen, wie er mit seinem Rucksack auf dem Rücken von der Explosion wegläuft. Ein Mitarbeiter einer Söldnerfirma, der zuvor mit Rucksack gefilmt worden war, lief ebenfals weg vom Tatort – ohne Rucksack. Der Rucksack mit dem er zuvor fotografiert worden war, weißt Übereinstimmungen auf mit den Überresten des Rucksackes, in dem die Bombe explodiert sein soll. Den Vogel abgeschossen hat hingegen der Bostoner Polizeichef Ed Davis, der sich vor laufenden Kameras in freudscher Manier verplapperte und von ‘Actors’, also von Schauspielern sprach. Auch wenn er sich umgehend verbesserte, so wächst doch bei immer mehr Menschen die Gewissheit – schlechte Story, sorry.
Die Story vom Pferd