Bosch testet autonomes Fahren in Australien

Bosch testet autonomes Fahren in Australien

Bosch hat von der Regierung in Victoria, Australien einen Zuschuss von 2,3 Millionen Dollar erhalten, um dort das erste autonome Auto auf die Straßen zu bringen. Das Unternehmen erhielt die erste Genehmigung im Rahmen des neuen Genehmigungsverfahrens ADS (Automated Driving System). Erst im vergangenen Jahr wurde ein entsprechendes Gesetz verabschiedet.

Die amtierende Premierministerin Jacinta Allan kündigte heute an, dass der Prozess die Sicherheit auf Landstraßen in Victoria verbessern wird. Auf Landstraßen ist dort die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrer bei einem Unfall tödlich verletzt werden, fünfmal höher als in Ballungsräumen.

Insgesamt wurden dem Connected and Automated Vehicle Trial Grants Program 9 Millionen Dollar im Rahmen des größeren 1,4 Milliarden Dollar Towards Zero Aktionsplanszur Beseitigung tödlicher Unfälle in Victoria zugewiesen.

Der Ansatzpunkt von Bosch unterscheidet sich von den meisten anderen automatisierten Fahrzeugversuchen in Australien. Bosch betrachtet die Technologie als eine Stadtlösung, um die Lücke zwischen der ersten und letzten Meile zu schließen; somit also Fahrgäste zwischen größeren Verkehrsknotenpunkten und ihrem Ziel befördert.

Allan fügte hinzu, dass weitere Fördermitteln in Kürze erlassen werden, um eine Reihe verschiedener autonomer und vernetzter Fahrzeugtechnologien bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Straßen- und Wetterbedingungen zu testen.

Das fahrerlose Auto von Bosch soll bereits Ende 2019 auf die Straße kommen.

Bild (alle Rechte vorbehalten): Getty Images.


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