Viele alternde Helden versuchen die Zeit zu ignorieren und erkennen nicht, dass sich die Uhren draußen weiter drehen. Boris Becker ist ein gutes Beispiel dafür, für ihn muss immer etwas in Bewegung sein. Wenn es zu still ist, dann blamiert man sich lieber bis auf die Knochen …. und merkt es kaum!
Damals war er ein Star! Alle Gegner empfanden großen Respekt, wenn er mit seinem Tennisschläger auf den Platz trat. Er wurde von den Fans bejubelt und die Medien berichteten täglich von seinen Erfolgen. Boris Becker war der Tennisstar, heute ist er einfach nur peinlich. Schlimm ist, das es tatsächlich noch Menschen gibt, die sich seine Autobiographie kaufen! Es heißt: “Das Leben ist kein Spiel” und ist genau so enttäuschend wie sein Leben nach dem Sport. Dieses wird mittlerweile hauptsächlich in der Boulevardpresse ausgetragen oder auf Twitter, wo Oliver Pocher genau so dumme Kommentare schreibt. Es ist bedenklich, dass diese beiden Boulevard-Exhibitionisten überhaupt eine öffentliche Plattform bekommen. Viele Kommentare sind so spannend wie die Betrachtung eines eingewachsenen Fußnagels. Vor kurzem durften Becker und Pocher sich bei RTL duellieren, eine armselige Veranstaltung! Wer die beiden bewusst betrachtete, empfand Mitleid und Abscheu!
Wenn es still wird um alternde Helden, werden diese unruhig. Genauso wie die fehlende Beachtung ignorieren sie die schmerzende Wahrheit. Boris Becker hatte noch vor kurzem viele Pläne, wollte Pokerprofi oder Fernseh-Moderator werden. Derzeit muss man bezweifeln, dass er noch einmal die Kurve kriegt und positive Nachrichten zu hören sind….. vielleicht in einigen Jahren! Bis dahin sollte man ihm alle Smartphones, Kameras und Stifte wegnehmen. Zudem wäre eine Bannmeile um jedes Fernsehstudio angebracht, denn überall lauern Fettnäpfchen. Seine inszenierte Selbstgefälligkeit ist kaum noch zu ertragen. Pocher oder Becker, das tue ich mir nicht an!
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Joern Petersen