Über die Autorinnen:
Nadine d'Arachart wurde 1985 in Hattingen geboren und schreibt seit vielen Jahren gemeinsam mit Sarah Wedler. Diese wurde 1986 geboren und lebt in Hattingen. Sie studiert Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und schreibt seit vielen Jahren Kurzgeschichten und Drehbücher. Neben diversen Veröffentlichungen in Anthologien und Jahrbüchern erhielten die beiden gemeinsam verschiedene Preise für ihre Kurzgeschichten und Drehbuchideen - u.A. den Ideale Literaturpreis und den Green Me Story Award. 2011 standen sie im Finale des Open Mike in Berlin. Zuletzt wurden Nadine und Sarah mit dem Förderpreis zum Literaturpreis Ruhr 2012 ausgezeichnet. "Die Muse des Mörders" ist ihre erste Romanveröffentlichung. Im April folgte der Thriller "Abgründe" als E-Book. Vor Kurzem erschien ihr erster Fantasy-Roman "Watcher. Ewige Jugend" als E-Book.
Meine Meinung:
Wie ich oben ja schon gesagt habe, haben mir es Dystopien wirklich angetan. Für mich vollkommen vorhersehbar, wusste ich eigentlich schon im Vorfeld, dass mir die Geschichte von Jolette und Cy gefallen würde. Und ich lag richtig. Ich habe nicht sehr lang gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Obwohl die Thematik eine gänzlich neue ist und sich von der Idee von den anderen Dystopien abhebt, ging das alles ganz schnell. Auch die drei Protagonisten, um die es im ersten Buch hauptsächlich geht - Jolette, Cy und Patience - waren mir gleich sympatisch. Viele der Charakterzüge gerade von Jolette habe ich bei mir selbst wieder gefunden und konnte mich daher mit ihr doch recht gut identifizieren. Patience ging mir mit ihrer naiven, jungen Art manchmal ein bisschen auf den Keks, aber irgendwie habe ich mich dann doch an sie gewöhnt. Ja und Cy? In den hab ich mich ein bisschen verliebt. Nein, ganz so schlimm und verrückt bin ich noch nicht, aber ich mochte ihn. Ein wunderbarer, junger Wächter, von dem ich glaube, dass er noch ein Geheimnis hat, welches Jolette und Patience lieber nicht wissen wolle, aber das werden wir wohl erst später erfahren. Zur Handlung kann ich sagen, dass ich einiges doch vorhersehbar fand. Da gab es schon Moment gegen Ende des Buches, da habe ich nur darauf gewartet, dass sich meine Vermutungen bestätigen. Aber das bleibt bei den verschiedenen Büchern dieses Genres einfach nicht aus. Gewissen Parallelen oder vorhersehbare Momente gibt es immer. Viele Sachen bzw. Umstände hätte ich im Gegenzug aber niemals so erwartet und so war ich wirklich überrascht, wie sich verschiedene Handlungsstränge am Ende vermeintlich auflösten.
Alles in allem bin ich so sehr auf den zweiten Teil gespannt. Ich freue mich diesen Sommer dann die Fortsetzung lesen zu dürfen. Es ist ein Buch, dass sich generell gut runterlesen lässt, aber für Fans des Genres, wie ich einer bin, hat es fast Suchtfaktor. Am liebsten würde man nahtlos mit dem zweiten Teil weiter machen wollen, aber da müssen wir uns noch ein bisschen gedulden.
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