Booker-Preis Gewinner steht fest

Von Falballa

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Ja, er stand auf der Liste der Nominierten, an seinen Sieg hat er aber keiner so recht geglaubt. Howard Jacobson galt in diesem Jahr vor allem als Außenseiter. Am Dienstag Abend hat er den Preis in Großbritannien erhalten. Damit bleibt er, wie im Vorjahr, bei den Briten.
Erhalten hat er den Preis für seinen humoristischen Roman "The Finkler Question". Der Man-Booker Preis wird jedes Jahr wieder vergeben und ist mit rund 50.000 Pfund (57.000 Euro) dotiert. Der Preis wird bereits seit 1969 verliehen und ist im englischsprachigen Raum eine der größten und wichtigsten litearischen Auszeichnungen. Er wird an Autoren aus Großbritannien, dem britischen Commonwealth und Irland.
Wie in vielen seiner Romane beschreibt Jacobson auch in «The Finkler Question» mit dem Philosophen Sam Finkler einen jüdischen Charakter und dessen gemeinsam mit seinem Freund und seinem alten Lehrer ausgefochtenen Kampf gegen Traurigkeit und Einsamkeit. Der Verlag Bloomsbury bezeichnet den 68 Jahre alten Jacobson als «unseren witzigsten noch lebenden Autoren».

In der Jury saßen insgesamt fünf Leute, die entschieden, wer dieses Jahr gewinnt. Und einig waren sie sich nicht. Schließlich stand es drei gegen zwei Stimmen, und für zu Jacobsons Glück waren drei Stimmen für ihn.
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