Bonito, „der kleine Bruder“ des Thunfisches.
Das ist zwar wissenschaftlich nicht so ganz richtig, klingt aber gut
Wissenschaftlich gesehen ist der Bonito eine eigene Gattung innerhalb der Familie „Makrelen und Thunfische“.
Aber was interessiert das Wissenschaftliche, das Kulinarische ist wichtig!
Geschmacklich liegt der Bonito zwischen Makrele und Thunfisch.
Zutaten:
- 1 Bonito von 1,2 kg oder 2 Filets à 400 g
- 400 g Kartoffeln, vorwiegend festkochende Sorte verwenden
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 1 1/2 EL Tomatenmark
- 50 ml Weißwein, trocken
- 400 ml Fischfond
- 1 rote Paprikaschote
- 600 g Tomaten
- 2 – 3 Stängel Staudensellerie
- 150 g Karotten/Möhren
- 1 – 2 Lorbeerblätter, entweder 1 frisches oder 2 getrocknete Lorbeerblätter
- 1/2 TL Fenchelsamen
- 1/2 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1/4 TL Thymian
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 4 EL Olivenöl
Zubereitung:
Bonito filetieren. Wer sich das nicht zutraut, sollte dies vom Fischhändler seines Vertrauens erledigen lassen.
Gräten entfernen. Filets halbieren.
Kartoffeln würfeln; ~ 3 cm-Stücke.
Zwiebel vierteln, dann quer in Scheiben schneiden.
Knoblauch fein würfeln.
Paprika in Segmente schneiden, Kerne und weiße Scheidewände entfernen, in Stücke schneiden.
Tomaten häuten (Haut anritzen, für wenige Sekunden in kochendes Wasser geben, eiskalt abschrecken, Haut abziehen), halbieren, Stielansatz entfernen, grob würfeln.
Selleriestängel entfädeln, in 7 bis 8 mm-Stücke schneiden.
Karotten/Möhren in 5 mm-Scheiben schneiden.
2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen.
Die Zwiebel darin glasig dünsten, dabei in den letzten 2 Minuten den Knoblauch zufügen.
Tomatenmark in den Topf geben in 1 Minute anrösten.
Mit Weißwein ablöschen, diesen etwas einreduzieren, dann Tomaten, Paprikaschote, Karotten/Möhren, Staudensellerie, Fenchelsamen und Lorbeerblätter dazu geben.
Den Fischfond zufügen, mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, Thymian und Paprikapulver würzen.
Erhitzen und zum Kochen bringen, Hitze reduzieren, 10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
Kartoffeln dazu geben und köcheln lassen bis diese gar sind, dabei auch wieder gelegentlich umrühren.
Wir haben den Fisch dann auf zweierlei Art zubereitet:
- zum einen in einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und den Bonito auf der Hautseite bei mittlerer Hitze braten bis man an den Seiten sieht, dass die Filetstücke bis zur Mitte („halbe Höhe“) die Farbe verändern („gar sind“), dann wenden und 2 bis 3 Minuten der Fleischseite braten, zurück wenden, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen
- zum anderen die Filetstücke mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen, dann auf das Gemüse/Sauce im Topf legen, Deckel schließen und den Fisch garen; bei uns ca. 6 bis 7 Minuten
Dadurch, dass der Fisch erst auf das Gemüse/Sauce gelegt wird, wenn die Kartoffeln gar sind, sorgt die, beim weiteren Garen sich von den Kartoffeln lösende Stärke, für eine gute Bindung/Sämigkeit der Sauce.
Beide Varianten schmecken gut, uns hat die Variante mit dem in der Pfanne gebraten Bonito aber besser geschmeckt!