Es wird kühler. Noch scheint die Sonne, aber die Temperaturen sind schon gemäßigter und am Abend ist es schon fast zu kalt zum Draußensitzen. Gleichzeitig steigt die Lust, wieder neue Rezepte auszuprobieren und ich versuche mich an einem Dessert, das man im Piemont in vielen Lokalen auf der Speisekarte findet, eigentlich fast das piemontesische Dessert: Bonèt.
Das ist ein Schokoladen-Amaretti-Flan (und beileibe kein Pudding!). In manchen Rezepten kommt zusätzlich noch Amarettolikör (mag ich nicht) oder auch Espresso dazu. Beim ersten Versuch bleibe ich puristisch, also nur ganz fein zerbröselte Amaretti-Kekse und feines Kakaopulver. Wichtig ist es, die Kekse wirklich fast mehlfein zu mörsern, sonst sind Kekskrümel im Flan, was die feine Konsistenz stört.
Man kann die Masse entweder in eine rechteckige kleine Kastenform, oder aber auch in mehrere kleine ofenfeste Schüsselchen geben.
Bonèt
für 4 Personen
250 ml Milch
85 g Zucker
25 g Amaretti (italienische Mandelkekse)
25 g Kakaopulver (K: Valrhona)
2 Eier
In einem kleinen Topf 50 Gramm Zucker mit einem kleinen Spritzer Wasser karamellisieren. Vier ofenfeste Schüsselchen bereithalten. Den flüssigen Karamell in die Förmchen gießen.
Die Amaretti ganz fein mörsern. Die Eier verquirlen, den restlichen Zucker unterrühren, ebenso die Keksbrösel und das gesiebte Kakaopulver. Langsam die Milch einrühren. Die Mischung in die Förmchen geben. In einen ofenfesten Topf stellen und diesen so befüllen, dass die Förmchen zu drei Viertel im heißen Wasser stehen.
Im auf 170 Grad vorgeheizten Backrohr etwa eine Stunde garen. Dann aus dem Ofen nehmen und noch etwa ein bis zwei Stunden überkühlen. Noch besser schmeckt der Flan allerdings am nächsten Tag.
Rezept: Mammas Küche in Piemont
Wir trinken dazu ein Glas Marsala Vergine, Cantine Pellegrino.
Kurz noch ein Wort zum Marsala:
Der Marsala, den mir der Mitkoch serviert, hat nichts zu tun mit dem industriell hergestellten, süßen Zeugs, das man meist zu kaufen bekommt. Denn das ist Weißwein, dem most cotto und Karamell zugefügt werden. Marsala Vergine und Marsala Vergine Riserva hingegen sind trockene Weine, mit einem Duft von Nuss, Honig, Schokolade (erinnern ein bisschen an einen guten Amontillado-Sherry). Bei jedem Schluck findet man neue Aromen. Wer mehr über Marsala wissen will, dem lege ich diesen Artikel in der Zeitschrift Merum ans Herz.
Das ist ein Schokoladen-Amaretti-Flan (und beileibe kein Pudding!). In manchen Rezepten kommt zusätzlich noch Amarettolikör (mag ich nicht) oder auch Espresso dazu. Beim ersten Versuch bleibe ich puristisch, also nur ganz fein zerbröselte Amaretti-Kekse und feines Kakaopulver. Wichtig ist es, die Kekse wirklich fast mehlfein zu mörsern, sonst sind Kekskrümel im Flan, was die feine Konsistenz stört.
Man kann die Masse entweder in eine rechteckige kleine Kastenform, oder aber auch in mehrere kleine ofenfeste Schüsselchen geben.
Bonèt
für 4 Personen
250 ml Milch
85 g Zucker
25 g Amaretti (italienische Mandelkekse)
25 g Kakaopulver (K: Valrhona)
2 Eier
In einem kleinen Topf 50 Gramm Zucker mit einem kleinen Spritzer Wasser karamellisieren. Vier ofenfeste Schüsselchen bereithalten. Den flüssigen Karamell in die Förmchen gießen.
Die Amaretti ganz fein mörsern. Die Eier verquirlen, den restlichen Zucker unterrühren, ebenso die Keksbrösel und das gesiebte Kakaopulver. Langsam die Milch einrühren. Die Mischung in die Förmchen geben. In einen ofenfesten Topf stellen und diesen so befüllen, dass die Förmchen zu drei Viertel im heißen Wasser stehen.
Im auf 170 Grad vorgeheizten Backrohr etwa eine Stunde garen. Dann aus dem Ofen nehmen und noch etwa ein bis zwei Stunden überkühlen. Noch besser schmeckt der Flan allerdings am nächsten Tag.
Rezept: Mammas Küche in Piemont
Wir trinken dazu ein Glas Marsala Vergine, Cantine Pellegrino.
Kurz noch ein Wort zum Marsala:
Der Marsala, den mir der Mitkoch serviert, hat nichts zu tun mit dem industriell hergestellten, süßen Zeugs, das man meist zu kaufen bekommt. Denn das ist Weißwein, dem most cotto und Karamell zugefügt werden. Marsala Vergine und Marsala Vergine Riserva hingegen sind trockene Weine, mit einem Duft von Nuss, Honig, Schokolade (erinnern ein bisschen an einen guten Amontillado-Sherry). Bei jedem Schluck findet man neue Aromen. Wer mehr über Marsala wissen will, dem lege ich diesen Artikel in der Zeitschrift Merum ans Herz.