BodyChange - Die ersten 4. Wochen

BodyChange - Die ersten 4. WochenAls ich vor einiger Zeit die Möglichkeit hatte am BodyChange Programm zu einem vergünstigten Preis teilzunehmen, habe ich nicht lange überlegt. Gerade zu Beginn des neuen Jahres ist die Motivation ja immer besonders groß, überschüssige Pfunde bis zum Sommer wieder loszuwerden. Ich muss dazu sagen, dass ich schonmal über 30kg abgenommen hatte, aber irgendwie hat mir das Essen in den vergangenen Monaten doch etwas besser laut Waage geschmeckt und es mir trotz Sport schwer fällt, wieder abzuspecken. Deshalb wollte ich mir das Programm einfach mal ansehen und mich selbst von D!, Katzenberger und Co. überzeugen lassen. Momentan wiege ich 65kg und bin laut Arzt viel zu dick (Mittelfinger-Modus-an) der meinte, ich wäre adipös. Bei einem BMI von 22.8. Na dem wollt ich es zeigen :)
Eins noch vorab. Das hier ist nur meine persönliche Meinung. Jeder Mensch ist anders und jeder hat einfach andere Interesse und Vorlieben was das Essen angeht. Ich zeige euch nur, wie es mir die letzten vier Wochen ergangen ist und was meine objektive Meinung dazu ist. Erfolge von anderen Teilnehmern will ich nicht bestreiten oder dergleichen. Ist eben jeder anders gestrickt, wa :)
Der Anfang ist zunächst recht einfach. Man bekommt einen Essensplan, was man essen darf und welche Produkte verboten sind. Ich schreibe gleich lieber verboten, weil mir das Gefühl vermittelt wurde, dass ich ja die Finger davon lassen soll, da ich sonst ein schlechtes Gewissen haben müsste.Gefolgt von Vermessen verschiedener Körperumfänge/Gewicht und Eintragung in eine Tabelle wars das auch schon. Es gab einen Beispielwochenplan und ein paar nette Videos, wie man korrekt ein Omelett brät. Jaja ziemlich schwierige Angelegenheit. Ich muss ja sagen das ich immer noch recht motiviert war, aber ich meinen kompletten Vorratsschrank umstrukturieren musste. Eigentlich waren, wenn ich es genau nehme, 90% meiner Lebensmittel "böse". Fing also schonmal gut an. Ich habe mich mit Nährwerten von Lebensmitteln auseinander gesetzt und habe verschiedene Sachen eingekauft. Läuft also. Schwierig war für mich nachzuvollziehen, warum ich auf Sport verzichten sollte, da ich mich aller 2 Tage eh auf den Crosstrainer oder die Rüttelplatte schwinge. Erste Schwierigkeiten machten sich aber allmählich bemerkbar. Dadurch, dass der Stoffwechsel heruntergefahren wird, fühlt man sich schlapp, antriebslos und müde. An Tag 4 hatte ich aufgrund dessen einen Migräneanfall (den ich wohlgemerkt seit einem Jahr nicht mehr hatte). 
Nach einer Woche wog ich kein Gramm weniger, hatte aber dafür 1cm überall verloren. 1 cm hört sich für eine Woche ganz okay an, aber wenn ich bedenke, wie lebenswert aufgrund der vielen Einschränkungen meine Woche war, war das alles andere als zufriedenstellend. 
Dadurch, dass sich der Körper in den ersten zwei Wochen erst einmal umgewöhnen muss, gab es in Woche 2 keine wirkliche Neuerungen am Programm. Ein paar Tschaka Videos und wie ich mich dabei selbst motiviere...naja wenn man auf Zuckerentzug ist, Migräne hatte und Nachts nur noch von Bohnen träumt, könnte man den Rechner ohne zu Zucken aus dem Fenster rauswerfen. Was bei dieser Sache ja so garnicht mein Ding war, war das alternativlose Frühstück. Wenn wir mal ehrlich sind, ist ein Omlett, ´ne Portion Rührei, Spiegelei und ein 4 Eier mit Zimt getarnter Pfannkuchen am Ende immer das selbe und das Ei wird nicht neu erfunden. Jetzt kommen zwar wieder die Ausreden, aber ich stehe früh 5 Uhr auf und kann mir kein Ei braten. Geschweigedenn das ich es überhaupt essen kann. Ich bekomme von Öl, gebratenem Schinken und allem anderen was unangenehm für mein Näschen ist, Migräneanfälle oder muss mich übergeben, weil mein Magen damit einfach nicht klar kommt. Ich ekel mich davor und war echt bedient, dass es hier keine anderen Vorschläge gab. Ich habe auf der Facebook-Seite rumgescrollt und las immer nur, dass dies und jenes nicht konform ist und nur am "LOAD DAY" zu sich genommen werden darf. Was Load Day ist fragt ihr euch? An 6 Tage wird die Diät eingehalten und an Tag 7 könnt ihr euch bis zur Besinnungslosigkeit vollstopfen.
Daher war ich so ein Opfer und kaufte mir gleich zwei Rezeptbücher von D!. Jaja so schnappt die Falle zu. Vieles läuft nämlich über den Onlineshop. Werbung hier und Werbung da und dies und jenes soll man kaufen bzw. werden einem in den Rezepten auf weiterführende Link hingewiesen, wo man saumäßig teure Produkte kaufen kann. Die Produkte sind natürlich nicht verkehrt, bewirken aber jetzt auch keine Wunder. Bei mir zumindestens nicht. Die Rezeptbücher haben mich auch nicht weitergebracht. Leider sind hier auch viel zu viele Erfolggeschichten platziert. Ich finde eure Leistung ja wirklich toll, aber aufgrund dessen nehm ich ja nicht automatisch ab. Motivation hin oder her, aber man brauch ja Rezepte und Alternativen. Von Erfolgserlebnissen verliere ich ja nicht automatisch meinen Speck.Den getarnten Pfannkuchen habe ich übrigens ausprobiert. Bäh... kann ich nur sagen. Mein Freund fragte mich, ob ich fürs Dschungelcamp koche. Lecker war was anderes. Meine Ernährung hatte ich aber mal abgesehen vom Frühstück BodyChange konform gut umsetzen können. Dafür hätte ich mir aber auch mit ein wenig Recherche das Geld hierfür sparen können, weil das Internet ja voll mit Rezepten und Tipps ist. BodyChange - Die ersten 4. WochenDie Wochen 3 und 4 brachten mir nichts neues. Ich fühlte mich oftmals allein gelassen. Der Kundenservice ist nicht der schnellste und es dauert gut mal eine Woche, bis man eine Antwort erhält. Ansonsten muss man sich auch alles mehr oder weniger zusammen suchen. Immerhin gab es endlich Trainingsvideos, dir mir persönlich aber nichts neues brachten. Als alte Zumba- und Cyberobics Maus war das eher nicht so mein Fall, da mir persönlich am Workout was fehlte. Für Meschen, die an das Sportthema erstmal herangeführt werden müssen, ist es natürlich super. Obwohl das Wort "super" auch so eine Sache für sich ist. Nicht jeder kann die Übungen auführen bzw. korrekt ausführen und laut einer Teilnehmerin seien die Ausführungen auch nicht sauber. Das lass ich aber jetzt mal so dastehen.  Mir war es schlichtweg zu wenig.Auf diese "billo" Videos von D! kann man auch verzichten. Da gibt es genug Youtuber, die es gratis um Welten besser machen. Auf den Kunden selbst wird überhaupt nicht eingegangen. Es gibt vorgefertigte pdf-Dateien, die nach Vertragsabschluss auf die Menschheit losgelassen werden. Der direkte Ansprechpartner fehlt, der einen an die Hand nimmt und einem vielleicht einen alternativen Weg gibt, um dennoch an dein Ziel zu kommen. Friss oder stirb. Immerhin ist es nicht billig.  Das Programm wurde einmal entwickelt und es gibt hier null Individualität. Zumal ich echt mäklig bin. Eine App habe ich ebenso vermisst oder ein Modul, wo ich Nahrungsmittel eingeben kann und mir angezeigt wird, ob go oder nogo. Der persönliche Aspekt liegt hier also in weiter Ferne. Mir fehlt mein Obst, meine Milch (die ich zwar durch Mandel-/Kokosmilch ersetzt habe) und alle Lichter sind bei mir ausgegangen, als ich auf der Facebook Seite gelesen habe, dass selbst Kaugummis verboten sind. Kaugummis? Das stand für mich in den pdfs nicht klar kommuniziert und dies finde ich schlichtweg auch übertrieben (Ja sie wissen wovon sie reden, aber das ist mir schon ne Spur zu viel). Einige Lebensmittel werden auf der nogo Liste geführt, die sich in einigen Rezepten widersprechen. Mal geht Mais, mal wieder nicht. Merkwürdige Geschichte.
Falls ihr Interesse an dem Programm habt, dann tretet einfach der Facebook Gruppe bei. Dort erhält man zumindest mehr Infos als über die Plattform selbst. Da ich leider das Widerrufsrecht verpennt habe, bleibe ich also bis zum Schluss dem Programm erhalten. Was mich schon etwas ärgert. Ist aber natürlich mein eigenes Problem. Ich hoffe ja mal, das da noch etwas mehr bis zum Schluss kommen wird. Zumindest habe ich die Rezepte abgespeichert und für mich in meinem Speiseplan übernommen. Ganz umsonst war es also nicht bis jetzt. Dennoch wäre ich über Umwege vielleicht auch selber darauf gekommen. Wer weiß. 
Abgenommen habe ich nach 4 Wochen immer noch nichts. Klar fühl ich mich fitter, weil ich nicht mehr soviel Zucker in mich rein stopfe, aber die Waage ist dennoch mein größter Feind. Um ehrlich zu sein noch größer als vor dem Programm, weil ich halt hohe Erwartungen habe, die nicht erfüllt werden. Durch die wöchentliche Gewichtskontrolle und Abmessung der Umfänge gerät man noch zusätzlich unter Druck. Die Motivation könnt ihr euch bei stagnieren der Werte also vorstellen. Einige Teilnehmer hatten sogar zugenommen, was mich erschreckt hatte. Da fehlt mir natürlich aber das Hintergrundwissen. Ein Tipp aber von mir. Ich glaube, dass man auch gut ohne das Programm in der selben Zeit auf ein gutes Ergebnis kommt. Auch mit den bösen Kohlenhydraten. Man muss eben nur was machen (haha ich hab leicht reden) und bewusster leben. Klingt im Moment logisch, aber man muss den Punkt auch erst einmal wieder erreichen, dass man sich bewusst mit seiner Ernährung auseinander setzt. Für mich ist es aber momentan alles andere als lebenswert und erfüllend.
Über Woche 5-10 werde ich euch später berichten. 
Sport frei !!BodyChange - Die ersten 4. Wochen

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