Bodhicitta – der Geist des Befreiungsstrebens

Bodhicitta – der Geist des BefreiungsstrebensBodhicitta, der Erleuchtungsgeist, teilt sich in zwei Aspekte: den Bodhicitta-Erleuchtungsgeist des Wünschens, d.h. man hat den Wunsch nach dem letztlichen Resultat und dann gibt es das Bodhicittades praktischen Ausübens, und bei diesem Ausüben beschäftigt man sich damit die Ursachen für die Erleuchtung wirklich herzustellen. Und um diesen Erleuchtungsgeist zu praktizieren, ist es nötig Objekte dafür zu haben – d.s. die fühlenden Wesen u.zw. wird hier gesagt, die fühlenden Wesen, die so grenzenlos sind wie der Himmel und so grenzenlos sind wie der Raum, das bedeutet, überall wo der Raum ist, gibt es auch fühlende Wesen und alle diese fühlenden Wesen, die erkennen wir als unsere eigene Mutter. Diese alle sind ohne Ausnahme in unseren früheren Leben unsere eigene Mutter gewesen und wir wünschen, allen diesen fühlenden Wesen in ihren Leiden und Schwierigkeiten zu helfen. Und Buddha sagt , dass es wichtig ist, dass wir zunächst verstehen müssen, dass diese Wesen unsere Mütter gewesen sind und zwar genauso wie die Mütter aus unserem jetzigen Leben, und genau wie die Mütter aus unserem jetzigen Leben haben sie uns sehr viel Gutes getan, haben uns sehr viel geholfen und deshalb ist es jetzt an uns, ihnen diese Güte zurückzuzahlen.
Und genau wie die Mutter in diesem Leben, die uns neun Monate in ihrem Leib getragen hat, uns in ihrem Leib genährt hat, auf bestimmte Nahrung verzichtet hat und andere Nahrung zu sich genommen, hat sich weniger um sich gesorgt, als um das eigene Kind und schließlich ist das Kind geboren und von Anfang an hat sie sich darum gekümmert, dass es aufwachsen und lernen konnte, hat dem Kind gezeigt was schlechtes Verhalten ist, das aufzugeben ist, sie hat positives Verhalten gezeigt, was man lernen muß und am Anfang waren wir ein hilfloses Stück Fleisch und jetzt sind wir daraus voll erwachsene Frauen und Männer geworden und wir haben jetzt die Fähigkeiten, diese Güte diesen Müttern zurückzugeben. Und wir sollen uns also erst an unsere Mutter im gegenwärtigen Leben erinnern und danken für die Güte und dann müssen wir verstehen, dass alle anderen fühlenden Wesen ebenso unsere Mütter gewesen sind und voller Güte gewesen sind und nicht nur einmal sondern zweimal und viele male, genauso wie unsere Mutter im gegenwärtigen Leben und jetzt ist es an uns ihnen diese Güte zurückzugeben. Und Nagarjuna hat gesagt, wenn wir jetzt eine Person als unsere Mutter erkennen, so ist das die gegenwärtige Mutter und alle anderen fühlenden Wesen sind ebenfalls unsere Mütter gewesen. Wenn wir die ganze Erde nehmen würden und kleine Pillen daraus machen würden und diese Pillen zählen würden, was möglich wäre, so kann man nicht zählen, wie oft ein fühlendes Wesen unsere Mutter gewesen ist. Und er sagt weiter, wenn man von jedem einzelnen Wesen die Milch berechnen würde, die wir von ihnen bekommen haben, dann würde das Wasser der vier großen Flüsse – Ganges usw. – nicht ausreichen.
Wir müssen darüber nachdenken, wie wir den Wesen helfen können, und zunächst müssen wir erkennen, dass alle Wesen ohne Ausnahme Glück und Zufriedenheit suchen und doch sind sie nicht in der Lage die Ursachen herzustellen für wirkliches Glück und wirkliche Zufriedenheit und sie wollen alle Leiden und Schwierigkeiten vermeiden und doch sind sie unfähig die Ursachen von Leiden und Schwierigkeiten aufzugeben, deshalb ist ihr Wünschen und Handeln genau entgegengesetzt und aus diesem Grund sind sie verwirrt und verblendet. Und Shantideva hat gesagt, die Wesen versuchen, Leiden zu vermeiden und springen dabei direkt in das Leiden hinein und sie versuchen, Zufriedenheit zu erlangen und trotzdem bekämpfen sie die Ursachen für ihr eigenes Glück und ihre eigene Zufriedenheit wie Feinde und sie bekämpfen sie durch ihre störenden Gefühle und speziell durch Unwissenheit und Nichterkennen. Sie folgen den Ursachen für Leiden so wie ein Fluß den Berg automatisch herunterkommt, herunter fließt und die Wesen rennen so automatisch ihren Leiden und den Ursachen ihrer Leiden hinterher. Und es ist überhaupt keine Schwierigkeit, die Ursachen von Leiden bereitzustellen, das passiert automatisch, so automatisch wie das Wasser den Berg herunter fließt, aber es ist sehr schwierig Ursachen für Glück und Zufriedenheit bereitzustellen, so schwierig als wenn man Wasser den Berg hinaufschaffen will, da braucht man viele Methoden und man muss viele Schwierigkeiten auf sich nehmen, um das Wasser den Berg hinaufzuschaffen.

Wenn auch Sie Erfahrungen zum Streben nach Befreiung haben, würde ich mich über Ihren Kommentar hier freuen.


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