Bockshorn-Gewürz

Von Turnfieber

Nee, ins Bockshorn jagen lassen haben wir uns nicht. Aber mit Bockshorn haben wir uns gestern trotzdem herumgeschlagen und zwar mit den Samen des Bockshornklees. Diese haben wir geröstet und gemörsert, um damit unser Abendessen zu würzen. 

Rezept für (Süß-)Kartoffelstampf mit Zucchinigemüse

Zutaten für den Stampf: 

  • 200 Gramm mehlig kochende Kartoffeln
  • 200 Gramm Süßkartoffeln
  • Ein Esslöffel Olivenöl
  • Zwei Prisen Bergsalz

Zutaten für das Zucchinigemüse: 

  • Eine große Zucchini
  • Zwei mittelgroße Strauchtomaten
  • Eine mittelgroße Zwiebel
  • Ein Esslöffel Olivenöl
  • Zwei Prisen Bergsalz
  • Etwas schwarzen Pfeffer
  • Ein Teelöffel gemörserte Bockshornkleesamen (wir haben die von „wohltuer“ verwendet)

Für den Stampf habe ich die Kartoffeln und Süßkartoffeln geschält und in Würfel geschnitten. Anschließend habe ich sie in einem Topf mit kaltem, gesalzenen Wasser für rund 20 Minuten zum Kochen gebracht.

In der Zwischenzeit habe ich etwa fünf Esslöffel Bockshornkleesamen in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett oder Öl bei mittlerer Hitze geröstet. Nach etwa zehn Minuten und leichter Bräune, habe ich die Samen aus der Pfanne genommen und erkalten lassen, bevor unser Sohn sie mit großer Begeisterung und ganz wenig Hilfe des Vaters im Mörser zerkleinert hat.

Währenddessen habe ich eine mittelgroße Zwiebel geschält und in kleine Würfel geschnitten. Die Zwiebelwürfel habe ich in einer Pfanne mit einem Esslöffel Olivenöl gedünstet bis sie glasig waren. Zu den Zwiebeln habe ich dann eine in Würfel geschnittene große Zucchini und zwei mittelgroße gewürfelte Strauchtomaten gegeben. Das Gemüse habe ich mit Bergsalz, schwarzem Pfeffer und einem Teelöffel zerkleinerten Bockhornkleesamen gewürzt. 

Das Gemüse habe ich bei niedriger Hitze auf dem Herd stehen lassen und habe mich wieder dem Stampf zugewendet. Ich habe das Kartoffelwasser abgegossen, und die (Süß-)Kartoffeln mit etwas Bergsalz gewürzt, einen Esslöffel Olivenöl hinzu gegeben und dann ordentlich gestampft. 

Geschmackstest: Bockshornkleesamen. Fazit: Sehr gut!

Bei diesem Essen war ich noch etwas vorsichtig mit dem Bockshornkleesamen-Gewürz, um zu schauen, wie intensiv der Geschmack ist und vor allem, um zu sehen, wie gut er bei unserem Sohn ankommt. Aber demnächst kann ich ruhig auch den Stampf noch mitwürzen. Denn der Geschmack hat uns alle ziemlich überzeugt. Umso besser, dass Bockshornkleesamen auch noch sehr gesund sind: Sie enthalten Vitamin C, Calcium, Eisen, Vitamin B6, Magnesium und pflanzliche Proteine.