Zwei weitere Reviews über diese Foundation in der hellsten Farbnuance findet ihr übrigens hier und hier. Ich lese bei Interesse für ein bestimmtes Produkt stets gerne Erfahrungen von verschiedenen Testerinnen.
Tragebilder bzw. ein Vorher/Nachher-Vergleich werde ich nachreichen, sobald sich die Sonne hier mal wieder zeigt.
Ich habe mich für die hellste Farbnuance Porcelain entschieden. Die noch hellere Farbnuance Alabaster wird in Deutschland leider nicht mehr angeboten. Für mich unverständlich, aber ich habe mich ja schon mehrfach über die deutsche Farbauswahl gewundert bzw. geärgert.
Zu meiner Erleichterung passt die Farbnuance auch bei dieser Foundation von Bobbi Brown sehr gut zu meinem Teint und unterscheidet sich optisch kaum von der gleichnamigen Farbnuance ihrer Vorgängerin. Es handelt sich um ein überdurchschnittlich helles und in meinen Augen eher gelbstichiges Beige.
Die Foundation besitzt eine cremige und etwas festere Konsistenz. Der erste Unterschied zu ihrer flüssigeren Vorgängerin, zumal ich die Textur hier nicht als ganz so leicht empfinde.
Der Geruch erinnert mich persönlich an Teebaumöl oder auch an eine Mischung anderer ätherischer Öle. Den Geruch von Teebaumöl kann ich gar nicht leiden. Glücklicherweise verfliegt der Geruch relativ schnell und stört mich daher nicht auffällig. Da fand ich den neutraleren Duft der Vorgängerin viel angenehmer.
Ich trage auch diese Foundation mit den Fingern auf, was kein Problem darstellt. Sie verbindet sich gut mit meiner Haut. Lediglich trockene Hautpartien werden etwas betont, weil sie sich darin leicht absetzt - leider nicht ungewöhnlich und die Foundation ist auch nicht für trockene Haut konzipiert.
Mit dem Ergebnis bin ich ziemlich zufrieden.
Wie bereits erwähnt, ist Porcelain für mich wieder hell genug und passt fast zu 100% zu meinem Hautton. Farbränder entstehen also nicht und die Foundation dunkelt mir vielleicht minimal nach, denn beim Auftragen wirkt sie fast etwas zu hell und einige Sekunden später nicht mehr. Dazu sei gesagt, dass ich aktuell wegen meines Urlaubs ein bisschen weniger blass bin als sonst. Ich habe aber eigentlich keine Bedenken, dass mir die Foundation im tiefsten Winter, wenn ich wieder meine normale Blässe erreicht habe, zu dunkel sein könnte. Für einen Alabaster-Teint dürfte meines Erachtens allerdings nicht optimal sein.
Die Deckkraft würde ich als mittel einstufen, sofern die Foundation geschichtet wurde. Insofern ist die Foundation ihrer Vorgängerin ähnlich. Ich persönlich mag dieses natürliche Ergebnis grundsätzlich, zumal so selbstverständlich kein Maskeneffekt entsteht, aber ich muss ganz klar sagen, dass die Deckkraft an "schlechten Tagen" für mich nicht ganz zufriedenstellend ist. Rötungen und Augenringe werden nur leicht abgedeckt. Die Foundation ist meiner Meinung nach somit eher etwas für den unproblematischen Teint, bei dem verhältnismäßig wenig abgedeckt werden muss und nur ein noch ebenmäßigeres Ergebnis gewünscht ist. Im Alltag kann ich mit dieser Deckkraft dennoch gut leben und ich sehe zumindest einen Unterschied zu meinem ungeschminkten Teint.
Das Finish ist bei meiner Mischhaut leicht matt, aber nicht zu fahl. Abpudern müsste ich zur Zeit nicht zwingend. Die Verträglichkeit mit Puder ist nach meinem Empfinden jedoch gut.
Die Haltbarkeit kann ich nicht bemängeln. Die Foundation verschmiert oder verschwindet im Laufe des Tages nicht auffällig. Als es vor kurzem etwas wärmer wurde, bildete sich in der T-Zone nur ein sehr geringer Glanz und die Foundation schwächelte ansonsten nicht, so dass ich sie höchstwahrscheinlich auch im Sommer tragen kann.
Die Verträglichkeit ist bei mir gut. Allerdings habe ich auch bei dieser Foundation den Eindruck, dass meine Haut reiner ist, wenn ich komplett auf Foundation verzichte.