Bob Shaw sei ‘eines der bedeutensten Science-Ficton-Talente unseres Jahrzehnts’, meinte die US-Kritik Ende der 60er über den Autor. Davon ist in der Rückschau auf dieses Buch – entstanden 1968 – nur wenig zu bemerken:
Zwar geht es in den ‘Zweizeitmenschen’ tatsächlich um Paralellwelten und Zeitreisen, sie dienen aber nur als Vehikel für eine Art Kriminalfall und Action. Die wirklich interessanten Fragen zum Thema Personenidentität, Persönlichkeitsentwicklung und menschliche Befindlichkeit im Rahmen dieser Geschichte beantwortet der Autor nicht, er stellt sie nicht einmal. Dafür allerdings ist der Roman auch viel zu kurz geraten.
Daneben hat sich auch das Lektorat nicht mit Ruhm bekleckert, immer wieder antwortet jemand ‘dumpf’. Wer sich für Science Ficton aus zeitgeschichtlichem Interesse erwärmen kann, sollte vielleicht in dieses Bändchen hineinsehen, ansonsten ist der Unterhaltungswert dieser ‘Zweizeitmenschen’ doch vergleichsweise gering und Spannung mag auch nicht aufkommen.