BMW, Red Bull und Co: Beste Werbung für den Golfsport – die Antwort eines Crossgolfers zum Artikel auf Golfpost.de

Golfpost.de hat mich gefragt, was ich zu solchen Aktionen wie dem Showgolfen anlässlich der BMW Open in München halte.

Dazu muss ich ein wenig ausholen. In den letzten Jahren ist es Hip geworden – das was wir Crossgolfer täglich machen, in die Medien zu bringen. Seien es Pressebeiträge, Videos oder auch Werbung – die sich Crossgolf „bemächtigen“. Da will ich gar nichts gegen sagen – außer vielleicht noch ein Danke an die Natural Born Golfer – die haben eigentlich den Grundstock für die Crossgolf Szene in Deutschland gelegt und dafür gesorgt, das es so viele Crossgolfer hier gibt.

Schon über ein paar Jahre kann man beobachten, das vor allem die European Tour sich des Stilmittels Crossgolf bedient und immer wieder schöne Einzelaktionen ala Crossgolf Medial mit ihren Pros in Szene setzt – Erinnern will ich da nur an den Gongshot in Killarney, das Tontauben Schießen in Dubai oder der letzte Streich – das Treffen eines Ballsammlers.

Die Aktion im Münchner Englischen Garten reiht sich da nahtlos eine.

Solche Einzelaktionen finde ich super für Golf im allgemeinen und die Veranstalter haben dazu noch den Vorteil auf Bekannte Gesichter und Namen zurück zu greifen. Aber im Grunde genommen werden wir Crossgolfer doch nur Kopiert – wenn auch sehr erfolgreich.

Was die großen Player hier als Einzelaktionen anbieten, machen die Crossgolf Crews und Vereine in ganz Deutschland schon lange und das als richtige Turniere über viele Bahnen. Erwähnen will ich da nur das Crossgolf-Portal.de mit ihren geilen Turnieren wie das Crossgolfen im Mannheimer Freibad zu Gunsten eines Kinderhospitz, die Festungs Open in Weißenburg von den Crossgolf Franken, den Tegel Center Championship der Capital Crossgolfer, dem Summer Calling der Golffellas aus Stuttgart oder auch Crossgolf City Wittenberg von unserem Verein.

Die Crossgolfer machen also schon seid Jahren kostenlose Öffentlichkeitsarbeit für Golf und das so, das auch jeder Mitmachen kann. Wir können uns also getrost mit Dustin Johnson, Ernie Els, Matteo Manassero, Max Kieffer, Sergio Garcia, Marcel Siem und Miguel Ángel Jiménez auf eine Stufe stellen und behaupten – sie wären unsere Mitspieler oder Gegner.

Was uns fehlt, sind zum einen eine Deutschland weite Liga (eine Regionalliga gibt es schon, die Mitteldeutsche Crossgolf Liga), weitere Ligen in anderen Landesteilen von Deutschland und ein großer Sponsor wie Red Bull um die Aktionen medial besser zu promoten und vor allem mehr Möglichkeiten Golf im öffentlichen Raum zu spielen wie beim Crossgolf City Wittenberg.

Kurz gesagt – einfach eine geile Aktion. Wenn die daraus noch ein reguläres Turnier machen, tun sie das gleiche wie die anderen Crossgolfvereine in Deutschland, nur mit mehr medialen Interesse.

Übrigens, das Video Rory vs. Roboter ist auch nur ein billiger Abklatsch der Crossgolf Szene – wir haben die Waschmaschine schon seit 2007 bei uns auf dem Golfplatz als Ziel stehen.

Waschmaschine

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