BMW International Open 2016 – Aussichten für den „Moving Day“

Die ersten beiden Tage im Golf Club Gut Lärchenhof in Pulheim, bei den BMW International Open 2016 sind durch und von den 10 Golfern aus Deutschland haben nur 3 den Cut geschafft. Zum Moving Day*, treten heute aus deutscher Sicht Alex Cejka (Weltranglistenposition 138, US PGA Tour), Bernd Ritthammer (Weltranglistenposition 464, Challenge Tour) und Jeremy Paul (Amateur) vom GC Mannheim-Viernheim.

Alex kam mit -1 gerade so ins Wochenende, was aber besonders die Besucher freuen wird, da man ihm fast nur in den USA auf der PGA Tour sehen kann. Das es der Amateur Jeremy Paul (-2) geschafft hat, das finde ich persönlich super. Sein Zwillingsbruder Yannik schaffte mit +7 den Cut leider nicht. die beste Ausgangslage hat Bernd Ritthammer, der nach einer 71 und 69 mit -4 auf den geteilten 22. Platz in Pulheim liegt.

BMW International Open 2016 – Aussichten für den „Moving Day“Jeremy, der, wenn ich das richtig recherchiert habe, aktuell ein HCP von +4,3 hat, spielt in der ersten Bundesliga Süd für den Golfclub Mannheim-Viernheim und ist seit letztem Jahr Mitglied im Golf Team Germany. Die Zwillinge spielen College Golf an der Universität von Colorado und wurden vom DGV zum Turnier eingeladen, was Yannik bereits letztes Jahr gespielt hatte. Da war sein Zwillingsbruder an seiner Tasche.

BMW International Open 2016 – Aussichten für den „Moving Day“Wir haben uns sehr gefreut, dass wir hier die Chance bekommen haben, und versuchen das einfach zu genießen, meinte der eine Minute ältere Bruder Jeremy zu Golf.de nach seiner Par-Runde am ersten Tag, die bei den schweren, feuchten Bedingungen einen Rang im vorderen Mittelfeld wert war.
Aber natürlich ist jetzt bei Jeremy nicht nur Genuß dabei. Wenn man den Cut geschafft hat, dann will man auch mehr als nur dabei sein. Auch wenn man als Amateur kein Preisgeld bekommt, er ist der einzigste Amateur, der im Feld verblieben ist. Also schauen wir doch einfach mal in den nächten Tagen auf unsere 3 von 10 verbliebenen „Jungs“ im Turnier. Wer Zeit und Lust hat, kann das Turnier kostenfrei im Livestream auf Sport1.de verfolgen.  Heute startet der Stream um 13:30 Uhr und das Finale gibt es bereits ab 12:30 Uhr. Maxi Kieffer verpasste genauso wie Philipp Mejow den Cut um einen Schlag.

Was treibt das Feld der BMW International Open?

Das Wetter zeigte sich auf den schweren Platz von seiner guten Seite. Die hohen Roughs machten den Golfern das Leben sehr schwer und so kamen auch mehr Double Bogey oder mehr als üblich zustande. Jeder Amateur konnte sehen, dass auch die Profis nicht immer auf dem Fairway landen und das eine oder andere mal aus unmöglichen Lagen, oder gar einen provisorischen Ball spielten mussten. Aber das konnte dem Spaß kein Abbruch machen. BMW International Open 2016 – Aussichten für den „Moving Day“Gestern schaute ich Thomas BJØRN, Andy SULLIVAN und Sergio GARCIA auf ihren letzten Löchern zu. Und ich kann Euch sagen, die Jungs hatten eine Menge Spaß und das lag bestimmt nicht nur an Sergios Hole in one an Hole 11 über 144 Meter und dem damit verbundenen Gewinn (einer 7-tägigen Reise). Denn der Däne BJØRN musste tatsächlich bis zu seinem letzten Putt warten um den Cut zu schaffen. Aber mit dem Birdie an der 18 machte er den Einzug in den Moving Day klar. Sullivan spielte ein 69er Runde und liegt mit gesamt -4 auf den geteilten 22. Platz. Sergio lag bis zum 16. Loch sehr gut im Rennen, besser gesagt zu dem Zeitpunkt nur 3 Schläge hinter dem Leader. Aber an der 16, einem Par 3 musste einen Bogey hin nehmen und an der 17 wurde es dann richtig Schmerzhaft. Der Drive landete im „Gemüse“ und von dort ging es rechts raus ins Wasserhindernis. So war der Spanier gezwungen zu droppen und musste sich an diesem Loch eine 6 aufschreiben. Am Vortag war es an diesem Par 4 noch ein Birdie. Sergio Garcia liegt mit gesamt -5 auf den geteilten 14. Platz.

BMW International Open 2016 – Aussichten für den „Moving Day“

Quelle: gettyimages.com

Das Feld führen 3 Herren mit -11 an. Der Franzose Raphaël JACQUELIN, der Schwede Henrik STENSON und der Thailänder Kiradech APHIBARNRAT. Aber nur einen bzw. 2 Schläge dahinter folgen die nächten Golfprofis. Raphaël spielte zum Auftakt mit einer 65 die beste Runde und Kiradech brauchte am zweiten Tag nur 64 Schläge, was aber auch Benjamin Herbert aus Frankreich gelang. Der Franzose machte nach der Auftaktrunde und 77 Schlägen mit dieser tollen Runde am zweiten Tag einen Sprung von 107 Plätze und liegt vor dem Samstag auf den geteilten 31. Platz (-3).

Was war sonst so los rund um die BMW International Open?

Wer dieses European Tour Turnier verfolgen möchte, kann ja auf dem Leaderboard vorbei schauen. Ach ja und wer Lust hat und dem Fußball nicht abgeneigt ist, den lade ich zu meinem Gewinnspiel ein. Schaut hier einfach mal vorbei!

Euer Stephan

*Bei Profi-Golfturnieren, die über vier Tage gehen, wird der Samstag als „Moving Day“ bezeichnet. Am dritten Tag einer Turnierwoche fallen in der Regel wichtige Entscheidungen. Wer nach drei Tagen führt, hat größte Siegchancen. Am Samstag wird aber oft das gesamte Leaderboard kräftig durchgeschüttelt und es kommen Spieler nach vorne, die man an den ersten zwei Tagen nicht auf dem Zettel hatte. Andere Golfer verspielen am Moving Day alle Chancen.

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