Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) verhandelt den mutmaßlichen Dopingfall des italienischen Radprofis Pietro Caucchioli am 21. Dezember. Das teilte das Gericht aus Lausanne am Dienstag mit.
Bei der Verhandlung wird die Tauglichkeit des vom Weltverband UCI initiierten „Blutpasses“ zum ersten Mal auch vom CAS auf den Prüfstand gestellt. Caucchioli wurde wegen Unregelmäßigkeiten in seinem „biologischen Pass“, die Doping nahelegten, vom Italienischen Olympischen Komitee (CONI) für zwei Jahre gesperrt.
Der Profi gehörte zur ersten Gruppe von fünf Radfahrern, die nach Auffälligkeiten in ihren Blutprofilen wegen Dopings angeklagt worden waren. Diese Vorwürfe konnten mittlerweile der Italiener Franco Pellizotti und der Slowene Tadej Valjavec vor nationalen Behörden zerstreuen. Sie wurden vom Dopingverdacht freigesprochen.
Quelle: Sport@ORF