Bluthochdruck: Das sollten Sie wissen

Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfall und Bluthochdruck - kommt Ihnen all das bekannt vor? Richtig, es handelt sich hier um die sogenannten Zivilisationskrankheiten. Allein an Bluthochdruck leiden laut dem Robert-Koch-Institut rund 30 Prozent der Deutschen. Ganze 50 Prozent der Schlaganfälle und Herzinfarkte wären vermeidbar, wenn frühzei-tig etwas dagegen getan würde. Und hier hilft vor allem Aufklärung und Achtsamkeit.

Was ist Bluthochdruck?

Bluthochdruck bzw. "Hypertonie" - häufig auch "arterielle Hypertonie" genannt - ist eine Gefäßsystemerkrankung, bei welcher der Blutdruck dauerhaft über dem Wert von 140/90 mm/Hg (Messung in der Arztpraxis) liegt. Der Optimalwert beträgt 120/80 mm/Hg oder knapp darunter. Bei der "primären Hypertonie" ist der Bluthochdruck zumeist eine Folge schlechter Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten, wie etwa des übermäßigen Konsums von Zigaretten, Alkohol, fettigem, salzigem und kohlehydratreichem Essen. Aber auch zu wenig Bewegung und Stress können auslösende Faktoren sein. Letztlich scheint auch die Genetik eine Rolle zu spielen - die Ursachen sind nach wie vor jedoch noch nicht eindeutig geklärt. Bei der "sekundären Hypertonie" sind demgegenüber andere Krankheiten für den Anstieg des Bluthochdrucks verantwortlich - so beispielsweise eine Nieren- oder Schilddrüsenerkrankung. Eine sekundäre Hypertonie tritt nur bei etwa 15 Prozent der Patienten auf. Werden die organischen Ursachen behandelt, so verschwindet hier in der Regel auch der Bluthochdruck.

Bluthochdruck ist sehr gefährlich und eine der häufigsten Ursachen für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Das Herz, Nieren und das Gehirn sind deutlichen Belastungen und Schädigungen ausgesetzt. Zudem werden die Gefäße auf Dauer stark in Mittleidenschaft gezogen. Arteriosklerose ist somit eine nicht selten auftretende Folge.
Bluthochdruck bleibt außerdem lange Zeit unbemerkt. Typische Symptome zeigen sich erst, wenn die Hypertonie bereits über einen längeren Zeitraum vorliegt. Dabei handelt es sich vor allem um Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Herzklopfen/-stolpern, Kurzatmigkeit bei Belastungen, Nervosität oder auch Schlafstörungen. Sollten sich plötzliche Seh-, Sprachstörungen, Taubheitsgefühle in einer Körperhälfte oder plötzlich auftretende starke Kopfschmerzen zeigen, können dies Hinweise auf einen Schlaganfall sein. In diesem Fall gilt es unverzüglich die Notrufnummer 112 zu wählen.

Mit Bluthochdruck leben und ihn bekämpfen

Wie erwähnt: Bluthochdruck bleibt lange unbemerkt. Umso wichtiger ist es zunächst, diesen regelmäßig zu kontrollieren, auch wenn man grundsätzlich keine signifikanten Beschwerden hat. Problemlos kann man heute ein solides Blutdruckmessgerät online finden. Wer bereits mit einer Hypertonie diagnostiziert worden ist, kommt sodann an einer Umstellung des Lebensstils nicht vorbei. Hier zählen insbesondere viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung zu den Grundpfeilern. Salziges, Fettiges und Kohlehydrathaltiges sollte nur in Maßen konsumiert werden. Übergewicht gilt es abzubauen. Aber auch Stressfaktoren sollten nach Möglichkeit auf ein Minimum reduziert werden. Erweisen sich diese Maßnahmen als unzureichend, lässt sich oftmals nur noch mit Medikamenten gegenarbeiten. Allerdings sollte dann dennoch auf einen gesunden Lebensstil geachtet werden, da dieser die Therapie unterstützt.


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