Wir essen sehr gerne Reis - das ist wahrscheinlich schon aufgefallen. Mit übrig gebliebenem Reis wusste ich meist eher wenig anzufangen. Seit einiger Zeit allerdings koche ich oft bewusst wesentlich mehr Reis als fürs Abendessen nötig wäre, und das hat seinen Grund: Bei Missboulette bin ich auf den „Ginger Scallion Fried Rice“ nach Jean-Georges Vongerichten aufmerksam geworden. Ich habe ihr Rezept fast unverändert übernommen - besonders gut gefallen mir die Schnittlauchblüten, die zerzupft über das fertige Essen kommen.
Eine Abänderung gibts (natürlich) schon: Ich nehme nicht Hühnchen zum Reis, ich nehme Lachs. In Würfel geschnitten, gewürzt mit Salz und Kurkuma, und im Backrohr kurz gegrillt.
Ginger Scallion Fried Rice
für 2 Personen
300 g Lachs, in Würfel geschnitten
1 TL Kurkuma
2 TL Erdnussöl
2 TL Salz
2 Portionen gekochter Reis vom Vortag
ca. 8 EL Erdnussöl
2 EL Knoblauch, fein gehackt
2 EL Ingwer, fein gehackt
2 Bund Frühlingszwiebeln, das Weiße in feine Ringerl, das Grüne in schmale Streiferl geschnitten
1 Bund Schnittlauch, in grobe Ringerl geschnitten
2 EL Sesamöl
4 EL Sojasauce
etwas Gochugaru (koreanisches Chilipulver)
2 - 4 Eier (je nach Hunger und Gusto)
2 EL Sesamkörner, geröstet
optional 4 - 5 Schnittlauchblüten, zerzupft
Sesamöl und Sojasauce sowie Gochugaru und geröstete Sesamkörner in einem Schüsserl mischen. In einer Pfanne das Öl nicht zu hoch erhitzen. Zuerst den feingehackten Knoblauch darin braten, bis er goldbraun ist. Rausfischen und auf Küchenpapier entfetten. Den gehackten Ingwer in derselben Pfanne goldbraun rösten und ebenfalls auf Küchenpapier entfetten. Knoblauch und Ingwer (sollten jetzt beide knusprig sein) in einem weiteren Schüsserl mischen.
In einer weiteren Pfanne Spiegeleier braten und gemeinsam mit der Reis-Zwiebel-Mischung auf die Teller verteilen. Etwas von der Sesamöl-Soja-Mischung drüberträufeln, mit knusprigem Knoblauch-Ingwer und Schnittlauchblüten bestreuen und mit Ei und Lachswürferln servieren.