Blühende Phantasien

Von Puenktchen


Jedes Jahr im Jänner, wenn der Winter für mich nicht enden - oder wie heuer nicht einmal richtig anfangen will, sehne ich mich nach etwas Erblühendem, einem Versprechen, dass die Tage bald wieder länger und die Natur wieder lebendig(er) wird.

Dann geh ich bei der Kälte hinaus in den Garten und schneide einen Zweig unserer Magnolie ab. Wir haben vier verschiedenfarbige im Garten und eine davon ist mittlerweile ein riesengroßer Baum, der es durchaus verträgt, ein paar Äste weniger zu haben.

Im Haus, in einer Vase mit frischem Wasser, braucht es dann ungefähr eine Woche, manchmal auch nur ein paar Tage, bis die Knospen aufspringen und ihre "felligen Hüllen" fallen lassen. Es ist jedes Jahr auf`s Neue wie ein kleines Wunder, wenn das passiert.

Natürlich dürfen auch Tulpen und andere Frühblüher herinnen nicht fehlen. Aber nichts beeindruckt mich so sehr, wie die nackerten Zweige eines Baumes, der im warmen Innenraum zum Leben erwacht. :)

Mit diesen Impressionen aus dem (neuen) Esszimmer wünsch ich euch noch eine schöne Woche! Bei uns in Österreich beginnen am Freitag die Semesterferien (war nicht gerade Weihnachten?!??!!!)...