Blue-Smartphones phone home

etphonehome2Sicherheitsforscher haben auf in den USA verkauften Android-Smartphones des Herstellers Blu eine vorinstallierte Software gefunden, die die Nutzer überwacht.

Alle drei Tage schickt die Spionage-Software Daten wie das Adressbuch, Nachrichten und den Standort an Server in China, berichtet die New York Times.

Die als Backdoor eingestufte App „Adups“ sei auf 120.000 Blu-Smartphones vorinstalliert worden, heißt es von Blu. Ein Software-Update habe diese App inzwischen deaktiviert. Betroffen waren davon offenbar nur günstige Geräte in der unteren Preisklasse.

Forscher des Sicherheitsanbieters Kryptowire erklärten aber, dass die App „einzelne Nutzer und Textnachrichten erkennen kann, die aus der Ferne definierten Schlüsselwörtern“ entsprechen. Sie sei sogar in der Lage gewesen, aus der Ferne Befehle mit Systemrechten auszuführen und beispielsweise die Telefone neu zu programmieren.

Das in Shanghai ansässige Adups Technology, Hersteller der Spionage-Software, nennt auf seiner Website auch die chinesischen Smartphone-Produzenten ZTE und Huawei als seine Kunden.

In einer Stellungnahme unterstreicht das Unternehmen, es nehme die Privatsphäre von Kunden und Nutzern sehr ernst. Die gesammelten Daten würden nur dazu benutzt, um unerwünschte Textnachrichten und Anrufe von Werbetreibenden auszusortieren.

Dümmere Ausreden für Spionage gibt es wirklich nicht mehr: Da bauen die einen kleinen Chinesen in die Smartphones ein, der dann für die Eigentümer in New York oder San Francisco entscheidet, wekche SMS und Anrufe erst gar nicht mehr bis zu ihnen durchkommen?


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