blossom

Ich habe vor kurzem endlich einen Negativscanner zugelegt und hatte mit dem Ergebnis der Scans ein Problem. Die sahen einfach mal voll anders aus als die mit dem Film geschickten positiven Abzüge. Daraufhin fragte ich bei Facebook um Rat und bekam auch schnell eine Erklärung dazu (vielen Dank nochmal, auch wenn du das hier wohl eh nicht lesen wirst). Mein Text war folgender:
blossom
Da mein Beitrag freundlicherweise nochmal geteilt wurde, bekam ich dann schon bald eine Antwort. Da es vielleicht einige von euch interessiert, weil sie das gleiche Problem haben oder so, möchte ich sie euch nicht vorenthalten:
"Also meiner Erfahrung nach eignen sich Negative einfach nicht so gut zum einscannen. Diapositive sind da wesentlich einfacher zu handhaben, da die Orangemaske des Negativs nicht herausgerechnet werden muss. Das macht sowieso jedes Programm anders und von daher kann das auch immer abweichen und je nach verwendeten Scanner/Software auch nicht immer ganz schön aussehen. Negative (aber auch Positive) zu scannen ist schon fast eine Wissenschaft an sich und erfordert viel Geduld und Wissen. Ich kenne den Negativscanner für 35€ nicht, aber man empfiehlt Einsteigern für gewöhnlich Scanner wie den CanoScan 9000F Mark II (~ 190 €)...aber auch da spielt die verwendete Software und derjenige, der sie bedient, eine größere Rolle für das Endresultat als der Scanner selbst. Entweder mal nach ein paar Tutorials im Internet suchen und üben, üben, üben oder halt die Negative zu professionellen Dienstleistern einschicken. Die haben da i.d.R. mehr Erfahrung und erzielen daher auch bessere Resultate...kostet natürlich etwas, aber die haben da auch ganz anderes Equipment (meistens Trommelscanenr jenseits der 1000€-Marke). Was ich nicht empfehle sind die Scans bei Rossmann/DM/Müller/..., wo man die Filme auch entwickeln lässt - die scannen nämlich meist auch nur den Abzug und das in einer miesen (!) Qualität. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Negative/Positive nicht für die digitale Betrachtung entwickelt worden sind. Man ist da meist einfach durch die Digitaltechnik anderes gewohnt. Achja und noch eine Methode die wohl auch sehr gute Resultate liefern soll (hab ich selbst mangels Objektiv noch nie probieren können): Wenn du ein Makro-Objektiv hast, dann kann man die Dias/Negative auch einfach abfotografieren und später dann ganz einfach gewohnt in LR/PS/Gimp/... bearbeiten und entwickeln. Mit etwas Übung sollen da wohl unglaubliche Resultate erzielt werden können...einfach mal etwas googlen..Aber auch hier ist wieder das Problem der Orangemaske des Negativs, denn das muss man erst einmal rausbekommen..."
- Tim Priesmeier
So, also könnte ich mich an die gescannten Negative dran setzen, mit die Abzüge angucken und das möglichst gut anpassen. Das habe ich gerade mit zwei Aufnahmen versucht und das ist einfach voll anstrengend. Habe mich entschieden, den Scanner wieder zurück zu schicken und scanne einfach weiter die Abzüge. Oder ich gucke mal, dass ich eine qualitätsgescheite Möglichkeit finde, die Fotos abzufotografieren.
Den aktuellsten Film zeige ich nun in den nächsten Tagen / Wochen einfach (fast) so, wie ich ihn eingescannt habe. So ganz hässlich sind die Fotos so nicht, aber farblich halt total falsch. Von den hier gezeigten ist eins "optimiert" das andere hab ich so gelassen.
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