Heute nehme ich euch ein bisschen mit in die fantastischen Welten der Cover, welche es rundum die Reihe von Marie Graßhoff. Denn Marie hat sich im Rahmen der Blogtour, welche gestern bei herzdeinbuch einen Zwischenstopp gemacht hat, ebenso Zeit genommen auf die Cover Entstehung einzugehen.
Und ihr werdet nicht nur ein paar Bilder bekommen, sondern auch ein paar weitere nette Einblicke. Denn Marie hat auch von ihren aller ersten Covern erzählt!
Also: Setzt euch hin, genießt die Worte und ebenso die Bilder!
Das Interview
1. Warum hast dich gerade für dieses Cover entschieden?Also bis zum aktuellen Cover war es ehrlich gesagt ein ziemlich langer Weg, der auch mit der Veröffentlichungsgeschichte von Kernstaub zusammenhängt. Zuerst hatte ich ja gar nicht vor, Kernstaub „richtig“ zu veröffentlichen, weil ich nicht wusste, ob es überhaupt jemand lesen wollen würde. (Ich war da wirklich sehr unsicher.) Deswegen hatte ich das Buch in den ersten Monaten komplett kostenlos online gestellt, für alle in der Dropbox zum Runterladen, die es halt lesen wollten. Dafür hatte ich für die Reihe sehr simple Cover entworfen, einfach, weil es ich damals noch nicht so gut konnte und damit ja auch keinen Preis gewinnen wollte oder so. Es war ja nur für meine Freunde.Die Grafiken dafür hatte ich aber nur von Tumblr und nicht offiziell erworben. Ich liebte vor allem das Frontcover aber so sehr, dass ich es unbedingt so ähnlich haben wollte. Also machte ich mich auf die lange und beschwerliche Suche nach den Künstlern des Planeten und des Sonnenuntergangs, die dort zu sehen sind. (Und ja, es hat wirklich einige Monate gebraucht, bis ich den Kontakt zu ihnen hergestellt hatte.)Der Planet, der oben zu sehen ist (von Alexei Kozachenko) spiegelt für mich komplett die zerstörte Erde in Kernstaub wider. Das Ende des toten Planeten, auf dem kaum mehr etwas lebt, die Meere braun und tot. Der Sonnenuntergang wirkt gleichzeitig wie das Ender Welt als auch wie ein Neuanfang. Das Foto hatte mich von Anfang an fasziniert, deswegen war ich wahnsinnig froh, als die Künstlerin – Janita Karra – es mir zur Verfügung stellte.Und beide Künstler waren sogar so wundervoll, mir ihre Werke kostenlos zur Verfügung zu stellen! Ich war total aus dem Häuschen. Aber mit den beiden Materialien hörte es nicht auf. Ein freshes Design musste her, weil ich mit keiner Schrift und keiner Zusammenstellung so wirklich zufrieden war. Das Außergewöhnlichste auf dem Cover ist, wenn man sich das Cover jetzt ansieht, einfach die Typografie. Hier mal die ersten Entwürfe dazu. Die Serifenschrift sah mir zu filigran aus, zu wenig nach Science Fiction und dem Epos, das hinter dem Roman steht. Die Serifenlosen Variationen sahen mir entweder zu wuchtig oder zu futuristisch aus.
Der Umschlag von Band 1 greift also schon das Motiv des Folgebandes auf. Das ist ganz bewusst so gemacht, denn das soll sich durch die ganze Reihe ziehen. So wird der Umschlag von Band 2 auf der Rückseite schon Motive des Covers von Band 3 erhalten – also diese Flammenelemente und den Heiligenschein. Dieser Umschlag ist natürlich schon fertig – und in den nächsten Tagen werde ich ihn euch auch schon zeigen können. Juhu!
Das Gewinnspiel
In diesem Gewinnspiel hüpft man nicht nur in den Lostopf, sondern jeder wird zum Gewinner!Denn Marie hat sich etwas ganz Besonderes für euch als Leser und Fans ausgedacht!
Jeder, der alle Fragen auf den teilnehmenden Blogs beantwortet, der bekommt von ihr eine Handgeschriebene Postkarte zu geschickt!